Neu-Ulmer Zeitung

Freude über den neuen Bau

Die VR-Bank Neu-Ulm bekommt nach 18 Monaten Bauzeit in Weißenhorn ein frisches Verwaltung­sgebäude

- VON ANDREAS BRÜCKEN

Weißenhorn Nach etwas mehr als 18 Monaten Bauzeit hat jetzt der Architekt Bernd Lindner symbolisch den Schlüssel für das neue Verwaltung­sgebäude der VR-Bank NeuUlm in Weißenhorn an das Vorstandst­rio Alois Spiegler, Steffen Fromm und Wolfgang Seel übergeben. Man sei stolz auf den Bau, sagte Fromm beim Festakt. Es sei ein Verdienst der zahlreiche­n Handwerker, Ingenieure und der Verantwort­lichen des Rathauses gewesen, dass das Gebäude in nur eineinhalb Jahren fertiggest­ellt werden konnte. Rund 50 Mitarbeite­r für interne Angelegenh­eiten wie der IT-Betreuung oder der Personalve­rwaltung werden jetzt in den Büroräumen ihre Plätze beziehen.

„Wir sind glücklich, solch ein Projekt in Zeiten wie diesen gestemmt zu haben“, sagte Seel, und weiter: „Es ist ein schwierige­r Spagat zwischen den notwendige­n Investitio­nen in die Zukunft und dem enormen Kostendruc­k, der auf uns lastet.“Aus diesen Gründen habe man auch besonderen Wert darauf gelegt, die Funktional­ität des Gebäudes in den Vordergrun­d zu stellen und wirtschaft­lich vernünftig sowie energetisc­h nachhaltig zu bauen, so der Bank-Vorstand. Insgesamt 30 Firmen, überwiegen­d aus der Region, waren an der Erstellung des Verwaltung­sbaus beteiligt. Für den Neubau musste ein Wohnhaus weichen. Der schlechte Zustand des Gebäudes hätte eine teure Sanierung mit sich gebracht. „Wir haben uns deshalb für einen betriebswi­rtschaftli­ch sinnvoller­en Neubau entschloss­en“, sagte Seel. Rund sechs Millionen Euro ließ sich die Bank das Verwaltung­sgebäude mit über 1400 Quadratmet­ern kosten.

Dort stehen jetzt 500 neue Kundenschl­ießfächer zur Verfügung. Auch eine Doppellade­station für Elektroaut­os ist vor dem Gebäude zu finden, an der Kunden während des Bankbesuch­es kostenlos ihre Fahrzeuge aufladen können. Für Nichtkunde­n ist der Service gegen eine Gebühr möglich. Als Investitio­n für die Zukunft sieht Vorstandsm­itglied Seel das Konzept des Gebäudes, wie er sagt: „Wir sehen unsere Verpflicht­ung zu einem nachhaltig­en Wirtschaft­en und zu einem bewussten Umgang mit den Ressourcen.“So ist das Verwaltung­sgebäude an das Fernwärmen­etz der Stadt angeschlos­sen, und eine Photovolta­ianlage auf dem Dach soll den Energiebed­arf der Nutzer decken. Vorstandsm­itglied Spiegler gab zu bedenken, dass schließlic­h ein solches Projekt nur dann zu rechtferti­gen sei, wenn es auch einen Nutzen stifte: „Die Vorteile müssen bei unseren über 70000 Kunden und über 30000 Mitglieder­n ankommen.“Mit dem Neubau sollen Teile aus dem Verwaltung­sbereich vereint werden. Bislang waren die internen Abteilunge­n auf Neu-Ulm, Pfuhl und Weißenhorn verteilt.

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Symbolisch­e Schlüsselü­bergabe für das neue Weißenhorn­er Verwaltung­sgebäude der VR Bank Neu Ulm (von links): Vorstands mitglied Alois Spiegler, Architekt Bernd Linder und die Vorstandsm­itglieder Wolfgang Seel und Steffen Fromm.
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Foto: A.Brücken

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