Neu-Ulmer Zeitung

So reagiert die internatio­nale Presse auf den Gipfel

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● New York Times: „Es gibt keine Anzeichen dafür, dass die USA ir gendeinen Gewinn aus Herrn Trumps Unterwürfi­gkeit gegenüber Herrn

Putin gezogen haben, obwohl Trump selbst zumindest einen neuen, glit zernden Fußball bekam. (...) Stell ihn neben Herrn Putin und andere Dikta toren, und er wird zu Spachtelma­sse.“● Washington Post: „Trump hatte gesagt, er wolle das Thema der rus sischen Einmischun­g in die Wahlen bei Herrn Putin ansprechen, doch das Ergebnis war eine Serie von Erklärun gen, die von Moskau hätte vorge schrieben sein können.“

● Iswestija (Russland): „Putin und Trump bestätigte­n ihre gegenseiti­ge Sympathie. Doch warum verspüren wir dann nicht mehr als nur vorsichtig­en Optimismus? Tatsache ist auch: Trump hat nur wenige Menschen um sich, die seine Ansichten teilen. Gleichzeit­ig hat er auch viele Feinde. Wenn er also wirklich mit seiner Annäherung an Russland erfolgreic­h sein will, braucht er neue Mitarbeite­r.“

● Gazeta Wyborcza (Polen): „ Es tat weh zuzusehen, wie der Präsident der USA sich immer mehr verstrickt­e, als er vor den Augen der Weltöffent lichkeit versichert­e, er habe auf ehrli che Weise die Wahlen vor zwei Jah ren gewonnen. Der danebenste­hende Putin beobachtet­e ruhig, wie sich sein Rivale öffentlich bloßstellt­e. (…) Die ganze Welt hat gesehen, dass in zwei Jahren komplett abgewertet wurde, was wir einst amerikanis­che Führung nannten.“(dpa)

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