Neu-Ulmer Zeitung

Nuxit Gegner starten eine Massenpeti­tion

Initiative heißt jetzt „Landkreis? Ja bitte!“

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Neu Ulm Eine Massenpeti­tion an den Landtag soll die Pläne für die Kreisfreih­eit der Stadt Neu-Ulm stoppen. Bei der Versammlun­g der Bürgerinit­iative „Nuxit? So geht’s net!“im Café d’Art haben die Teilnehmer einstimmig die neue Ausrichtun­g „pro Landkreis“verabschie­det. Das teilte Klaus Rederer, einer der beiden Sprecher des Bündnisses, am Mittwoch mit. Die Initiative trägt jetzt außerdem einen neuen Namen: „Landkreis? Ja bitte!“

Stand bislang das Recht der Bürger, über den Austritt oder den Verbleib der Stadt im gleichnami­gen Landkreis selbst bestimmen zu dürfen im Vordergrun­d, tritt jetzt der Erhalt des Landkreise­s Neu-Ulm an die erste Stelle. Roland Prießnitz und Klaus Rederer wurden zwar beauftragt, die Klage gegen den Stadtratsb­eschluss vom 16. Mai, in dem ein Bürgerents­cheid über die Kreisfreih­eit als unzulässig abgelehnt wurde, vor dem Verwaltung­sgericht in Augsburg zu führen. Die neue Hauptstoßr­ichtung des Bündnisses ist jetzt aber der Kampf um den Erhalt des Landkreise­s in seiner heutigen Form. Rederer: „Durch den Beschluss des Stadtrats verlagert sich die politische Handlungse­bene von der kommunalen auf die Landeseben­e.“Das Bündnis beschloss, eine Massenpeti­tion mit dem Titel „Landkreis? Ja bitte!“für den Erhalt des Landkreise­s Neu-Ulm auf den Weg zu bringen. Mit der Petition würden nun auch die Bürger in den Städten und Gemeinden des Landkreise­s mit einbezogen, die von dessen Zerschlagu­ng am meisten betroffen wären, erklärte Klaus Rederer. Gesammelt werden sollen mehrere Tausend Unterschri­ften.

Das nächste Treffen des Bündnisses „Landkreis? Ja bitte!“findet am Mittwoch, 8. August, um 19 Uhr im Café D´Art in Neu-Ulm statt. Dann wird die Formulieru­ng der Petition abschließe­nd diskutiert und beschlosse­n und es wird über das weitere Vorgehen abgestimmt. (az)

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Foto: Klaus Rederer Das Logo der Nuxit Gegner: „Landkreis? Ja bitte.“

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