Schwungvolle Hunderasse
Das hat gutgetan! Bei der Hitze hat sich der Border Collie den Sprung ins kühle Nass mehr als verdient. Damit er nicht aussieht, wie ein begossener Pudel, schüttelt er sich danach schnell das Wasser aus dem Fell. Der Border Collie verdankt seinen Namen seiner Herkunft. Früher wurde er in einem Gebiet gezüchtet, das an der Grenze zwischen den Ländern Schottland und England lag. Das Wort Grenze heißt auf Englisch: Border. Die Rasse wurde gern zur Bewachung von Schafsherden gehalten. Heute ist der Border Collie auch als Haustier beliebt. Denn er gilt als klug, liebenswürdig und ruhig. Beschäftigt werden will er aber trotzdem. „Es ist eine schwungvolle Rasse“, sagt die Hundeexpertin Carola Baum. „Man sollte mit den Hunden unbedingt rausgehen, denn da tobt das Leben.“Welpen hingegen bräuchten eher noch Ruhe. „Im ersten Jahr müssen sie sich erst mal zurechtfinden“, sagt die Expertin. Danach könne man über Hundesport nachdenken.
Euer
Team Blitzschnell spielen sich die Mädchen den Ball zu. Anna ist zuerst an der Linie und bekommt den Ball zu fassen. Sie springt aus dem Sand ab, dreht sich um die eigene Achse und wirft. Tooor! Der Torwart ist geschlagen und fischt den Ball aus dem Netz.
Wenn draußen die Sonne brennt, verbringen viele Leute ihre Freizeit gern am Badesee. Die einen gehen schwimmen, andere sonnen sich – und manche spielen am Strand: zum Beispiel Beach-Volleyball, Federball oder Frisbee. Anna spielt im Sommer zusammen mit anderen Handball im Sand. Diese Sportart wird Beach-Handball genannt.
Anna ist 13 Jahre alt und lebt in der deutschen Hauptstadt Berlin. Wenn es draußen nicht so heiß ist, spielt sie Handball in der Halle. „Im Beach-Handball gibt es einige Regeln, die man vom Handball kennt“, erklärt Anna. Ein paar Unterschiede gebe es aber. „Das Spielfeld mit seinen Torlinien sieht zum Beispiel etwas anders aus“, sagt die 13-Jährige. „Und natürlich ist es ein ganz anderes Gefühl, im Sand zu spielen als in der Halle.“Barfuß aus dem Sand abzuspringen, um auf das Tor zu werfen – das ist unheimlich anstrengend. Auch gedribbelt wird nicht. Der Ball würde auf dem unebenen Sandboden nur unkontrolliert wegspringen, wenn überhaupt. Darum müssen die Spieler den Ball häufiger passen. „Das macht das Spiel noch ein bisschen schneller“, erklärt Anna. Für Anna ist Beach-Handball eine tolle Abwechslung, vor allem jetzt im Sommer. „Ich spiele nach wie vor viel Handball“, sagt das Mädchen. „Aber bei dem tollen Wetter ist es natürlich viel schöner, draußen und nicht in der Halle zu sein.“Raus aus der Halle, rein in den Sand. So probieren viele Leute Beach-Handball aus. In Deutschland gibt es an verschiedenen Orten Turniere für Kinder und Erwachsene. Vielleicht wird das Spiel sogar bald olympisch. In den nächsten Jahren wollen Fachleute entscheiden, ob Beach-Handball ins Programm der Olympischen Spiele 2024 aufgenommen wird. Dann gäbe es im Handball sogar olympische Medaillen im Sand zu gewinnen. Anna, 10, aus Wemding empfiehlt dir dieses Buch:
● Titel Liliane Susewind: Giraffen übersieht man nicht
● Autor Tanya Stewner
● Darum geht’s Liliane, auch Lilli genannt, fährt mit ihrem Freund Jesaja und ihrer Familie zu Jesajas Großeltern nach Namibia. Außerdem ist Lilli kein normales Mädchen, denn sie kann mit Tieren sprechen. Als sie aber zu einer Safari aufbrechen wollen, freundet sich Lilli mit einer Giraffe namens Lula an. Beim Abendessen erfährt Lilli dann, dass Lula in großer Gefahr schwebt. Also schleicht sie sich mit Jesaja nachts weg und erlebt ein großes Abenteuer.
● Das gefällt mir besonders Die Geschichte ist sehr lustig, aber auch sehr spannend.
● Info Fischer Kjb, 272 Seiten, 12,99 Euro, ab 8 Jahre. Von Liliane Susewind gibt es verschiedene Bände.
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