Weitere Zustimmung für Familienstützpunkt
Holzheim Wenn heute Abend noch der Pfaffenhofer Marktrat zustimmt, dann ist sie endgültig unter Dach und Fach: Die Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Weißenhorn, dem Markt Pfaffenhofen und den Gemeinden Roggenburg und Holzheim über den gemeinsamen Betrieb eines Familienstützpunkts, der Anfang September in Weißenhorn starten soll. Jedenfalls hat auch der Holzheimer Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einer weiteren Kooperationsvereinbarung der vier Kommunen mit dem Landkreis zugestimmt.
Bürgermeisterin Ursula Brauchle zufolge halten sich aufgrund der staatlichen Förderung die auf Holzheim entfallenden jährlichen Kosten mit rund 3500 Euro im Rahmen. Berechnungsgrundlage sei dabei die Zahl der minderjährigen Personen im Ort (343). Bezogen auf die Gesamtkosten trägt Holzheim demnach acht Prozent des Aufwandes.
Ungeachtet der inzwischen mehrfachen Beratung im Gremium kam einmal mehr die Sinnfrage auf: „Welche Aufgaben hat der Stützpunkt eigentlich?“, wollte Bernd Tiltscher (SPD/UWH) wissen. Als „Wegweiser für Familien in jeglicher Form“beschrieb die Bürgermeisterin die Einrichtung, die vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) betrieben werden soll. Der Stützpunkt werde Familien bei unterschiedlichsten Fragestellungen als Anlaufstelle dienen und sie zu Einrichtungen weiterleiten, bei denen sie dann Hilfe erfahren könnten, erläuterte Brauchle. Zugleich sei diese Kooperation ein gutes Beispiel für eine sinnvolle Zusammenarbeit zwischen Kommunen. (pth)