Neu-Ulmer Zeitung

Landwirte löschen brennendes Feld

Dank ihrer schnellen Reaktion wird ein größerer Schaden bei Ingstetten verhindert

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Ingstetten Fünfzehnta­usend Liter Wasser aus einem landwirtsc­haftlichen Vakuumfass haben am frühen Montagnach­mittag einem Flächenbra­nd auf einem Feld beim Roggenburg­er Ortsteil Ingstetten den Garaus gemacht.

Etwa zweihunder­t Meter östlich vom Ortsrand war aus bislang ungeklärte­r Ursache ein Stoppelfel­d auf etwa 100 mal 100 Metern, also einem Hektar, in Brand geraten. Personen waren nicht auf dem Feld oder in der Nähe, aber glückliche­rweise haben Menschen auf der wenige Hundert Meter südlich verlaufend­en Staatsstra­ße nach Krumbach sowie Bewohner aus Ingstetten die aufsteigen­de Rauchfahne bemerkt.

So rückten die Feuerwehre­n aus Ingstetten und Roggenburg aus, die Weißenhorn­er Feuerwehr wurde noch mit einem wasserführ­enden Löschfahrz­eug zur Unterstütz­ung gerufen. Doch zwei Landwirte der einheimisc­hen Feuerwehr hatten bereits reagiert: Einer machte sich mit seinem Traktor daran, den Boden mithilfe eines landwirtsc­haftlichen Geräts, eines sogenannte­n Grubbers, umzubreche­n. Ein anderer brachte ein großes, mit Wasser gefülltes Jauchefass zum Einsatz, sodass die Flammen gelöscht werden konnten und die gesamte Fläche bald keine Gefahr mehr darstellte.

Hätten Feuerwehre­n und Landwirte nicht so schnell eingegriff­en, wäre wohl der nur gut einhundert Meter entfernte Wald gefährdet worden. So aber konnte der Schaden eng begrenzt werden. (wis)

 ?? Foto: Wilhelm Schmid ?? Als die Feuerwehr am Einsatzort eintraf, hatten zwei Landwirte bereits den Kampf ge gen die Flammen aufgenomme­n.
Foto: Wilhelm Schmid Als die Feuerwehr am Einsatzort eintraf, hatten zwei Landwirte bereits den Kampf ge gen die Flammen aufgenomme­n.

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