Neu-Ulmer Zeitung

Danke für kritischen Artikel

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Zu „Der buddhistis­che Populist“(Die Dritte Seite) vom 3. August:

Danke für den kritischen Artikel bezüglich Lama Ole Nydahl. Seine Äußerungen zeugen nicht gerade von Toleranz und Friedferti­gkeit. Gerade der ist ein Buddhist, der in sich die Freigebigk­eit, Hilfsberei­tschaft, Liebe, Ehrerbietu­ng, Güte, Geduld und anderes entwickelt und an dem diese Qualitäten sichtbar werden. In seinen Büchern erscheinen diese Wesenszüge durchaus, umso mehr hat mich die andere Seite seines Charakters, die in ihrem Artikel dargestell­t wird, überrascht. Diese Art von buddhistis­cher Welt ist mir fremd.

Matthias Kühnl, Woringen unverständ­licherweis­e zunahm und sich das Publikum, das durch diese Aussagen angezogen wurde, stark veränderte. Aus den Anhängern der Hippie- und Nach-Hippiezeit mit politisch links-grüner Ausrichtun­g und all denen, die eine spirituell­e Antwort auf Lebensfrag­en suchten, wurden immer mehr Verteidige­r des Abendlande­s und Kämpfer gegen die Gefahren des Islam. Viele der ehemaligen Weggefährt­en von Ole Nydahl haben sich anderen Lehrern der Karma-Kagyü-Linie zugewandt. So ist das Oberhaupt der Linie, der 17. Karmapa, ein hervorrage­ndes Beispiel für einen guten buddhistis­chen Lehrer. Allerdings sollte man sich von ihm eine klare Stellungna­hme zu den buddhismus­fremden Aussagen von Ole Nydahl erwarten – was bisher ausblieb.

Franz Miller, Augsburg

Gibt es in Deutschlan­d und der Politik auch noch was anderes als Alleinerzi­ehende und Familien? Wo bleibt die Entlastung für die Alleinsteh­enden? Augsburg, zu „Eine Billion Euro nur für Soziales“(Politik) vom 4. August

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