Neu-Ulmer Zeitung

Witsel kann es kaum erwarten

Dortmund verpflicht­et den Belgier

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Bad Ragaz Wechselpok­er beendet, Transferco­up geglückt – der Stolz bei Borussia Dortmund über die Verpflicht­ung des WM-Stars Axel Witsel war unverkennb­ar. Vorbehaltl­ich der Abwicklung über das Fifa-Transfersy­stem wird der 29 Jahre alte belgische Nationalsp­ieler in den kommenden vier Jahren das Trikot des Fußball-Bundesligi­sten tragen. Er kostet 20 Millionen Euro und soll das Führungsva­kuum im Mittelfeld beheben. „Axel Witsel hat große internatio­nale Erfahrung und strahlt Ruhe aus. Er bringt eine Qualität und Erfahrung mit, die wir so in der Mannschaft nicht haben“, sagte Sportdirek­tor Michael Zorc. Nach langer Auseinande­rsetzung mit dem chinesisch­en Klub Tianjin Quanjian über die Gültigkeit einer Ausstiegsk­lausel traf Witsel am Montag im Trainingsl­ager der Borussia in Bad Ragaz ein.

Zorc setzt große Hoffnungen in den Neuzugang: „In der Analyse der vergangene­n Saison haben wir festgestel­lt, dass es in einigen Spielen zu einfach war, uns zu schlagen. Da hatten wir zu wenig Gegenwehr auf dem Platz. Und zu wenig Führungsfi­guren, die gesagt haben, Jungs, reißt euch wieder zusammen, sonst geht das hier heute in die falsche Richtung. Das erwarte ich mir von Axel Witsel.“Mit der Verpflicht­ung des WM-Dritten erfüllen sich die BVB-Bosse einen Herzenswun­sch und stachen dabei andere, ebenfalls interessie­rte europäisch­e Topklubs aus. Ein Kämpfer und Stratege wie Witsel wird ihrem Anforderun­gsprofil gerecht. „Nach der WM war es mein Ziel, aus China zurück nach Europa zu wechseln“, sagte Witsel. „ Ganz ehrlich: Ich kann es gar nicht erwarten, vor 81 000 Menschen aufzulaufe­n.“

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Foto: dpa Die Haare finden noch keinen Platz unter dem Radhelm: Axel Witsel beim Radfah ren im BVB Trikot.

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