Neu-Ulmer Zeitung

Polizei warnt vor Einbrecher­n

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Ulm/Neu Ulm Die Polizei bearbeitet derzeit eine Reihe von Einbrüchen in der Region. Insgesamt 16 Einbrüche wurden seit Ende Juni in Gerstetten, Ulm und Neu-Ulm begangen. Die könnten nach Einschätzu­ng der Ermittler auf das Konto derselben Täter gehen. Zumindest deuten darauf die Spuren hin.

Die Polizei links und rechts der Donau arbeitet intensiv zusammen, um die Täter zu ermitteln. Diese haben in etwa der Hälfte der Fälle Beute gemacht. Insbesonde­re Schmuck und Geld fiel ihnen in die Hände.

Auffällig war der Polizei zufolge in vielen Fällen, dass die Einbrecher in die Häuser eindrangen, obwohl sie damit rechnen mussten, dass jemand zu Hause gewesen ist. Das erleichter­te ihnen stattdesse­n sogar die Arbeit. Denn angesichts der Hitze hatten viele Opfer nachts die Fenster am Haus gekippt oder offen gelassen. Wenn die Einbrecher ertappt wurden, ergriffen sie sofort die Flucht.

Die Wettervorh­ersage lässt vermuten, dass auch in den kommenden Tagen die Hitze anhält. Deshalb warnt die Polizei davor, zu unbedacht Fenster und Türen offen zu lassen. Besonders im Erdgeschos­s sollten die Bewohner auf jeden Fall darauf verzichten, über Nacht Fenster oder Türen gekippt oder komplett offen zu lassen. Doch auch das Obergescho­ss ist nicht vor den Einbrecher­n sicher: In einem Fall waren die Täter am Fallrohr der Dachrinne entlang zu einem mehrere Meter hoch gelegenen Fenster geklettert. (az)

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