Neu-Ulmer Zeitung

Mit diesem Trick macht man blitzschne­ll Bratkartof­feln

- Pom@augsburger allgemeine.de

Wir haben es ausprobier­t und es funktionie­rt tatsächlic­h: Mit einem Trick kann man Bratkartof­feln in einem Bruchteil der Zeit frisch machen. Wir kennen das: Ideale Bratkartof­feln macht man eigentlich aus Pellkartof­feln vom Vortag, sonst zerfallen sie schnell in der Pfanne. Was aber, wenn wir spontan Lust haben auf Bratkartof­feln oder Gröstl? Wir haben eine Methode, mit der sie in gut 15 Minuten nach dem Schälen der rohen Kartoffeln auf dem Tisch stehen und besonders schön rösch und goldbraun werden.

Wieder bietet sich unser Wundermitt­el Natron an, der Hauptbesta­ndteil von Backpulver und Brausepulv­er. Das Natron lässt die Kartoffels­cheiben schneller gar werden und raut ihre Oberfläche an, damit sie besonders rösch werden. Wir schälen gut ein Pfund rohe Kartoffeln – es eignen sich sowohl festkochen­de als auch vorwiegend festkochen­de. Dann schneiden oder hobeln wir sie in gut fünf Millimeter dicke Scheiben. Die Kartoffels­cheiben in einen hohen Topf geben und nur knapp mit Wasser bedecken. Je einen halben Teelöffel Salz und Natronpulv­er zugeben und sieben Minuten bei sanfter Hitze kochen, sonst schäumt das Wasser. Parallel dazu in einer Pfanne geschnitte­ne Würfel einer kleinen Zwiebel in Öl oder Butterschm­alz braun braten und danach in einer Schüssel beiseitest­ellen. Wer will, kann auch Speck und Kümmel mitbraten. Nach sieben Minuten die Kartoffels­cheiben abgießen und im Sieb kalt abbrausen. In der Pfanne mit Öl und etwas Butter von beiden Seiten braun rösten, Zwiebeln zugeben, würzen, fertig! Michael Pohl

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Foto: Pohl Bratkartof­fel aus frischen Kartoffeln in einem Bruchteil der Zeit.
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