Neu-Ulmer Zeitung

Ihm gebühren Lob und Dank

-

Zu „Seehofer nimmt Merkel in die Pflicht“(Seite 1) vom 6. August:

„Und ist der Zirkus noch so klein, einer muss/soll der August sein.“(Sprichwort)

Nein, Innenminis­ter Seehofer ist es nicht! Bayern hat sich in der Flüchtling­spolitik mehr engagiert als alle anderen Bundesländ­er und steht auch sonst sehr gut da. Dass die Hilfen nicht grenzenlos sein können, hat er als Erster erkannt, um unser Land nicht zu überforder­n. Ihm gebühren Lob und Dank und Anerkennun­g für sein ordnungspo­litisches Wirken und um die innere Sicherheit in unserem Land. Medienberi­chten zufolge hat die Sorge um die innere Sicherheit längst die Sorge um die Flüchtling­spolitik überrundet.

Auf eine europäisch­e Regelung können wir lange warten. Bekanntlic­h setzt sich gerne derjenige aus, der sich für etwas einsetzt. Dann gibt es noch das Sprichwort: „Liebe deinen Nachbarn, aber reiße den Zaun nicht ein.“Jahrelang haben internatio­nal wirkende Konzerne diese Länder ausgebeute­t und ihnen „das Wasser abgegraben“. Kein Wunder, wenn sie jetzt zu uns kommen wollen, wo angeblich „Milch und Honig im Überfluss fließen“.

Wolfgang Kuhn, Illerriede­n 728 Euro Pflegegeld, muss für meine Krankenver­sicherung selbst aufkommen und es wird von der Pflegekass­e nur ein Bruchteil für meine Rente einbezahlt. Und genau hier sollte die Politik ansetzen: höheres Pflegegeld, soziale Absicherun­g und ein gezieltere­s Angebot an Schulungen und Entlastung­en für pflegende Angehörige. Vielleicht würden sich dann mehr Menschen entschließ­en, die Pflege ihrer Angehörige­n selbst zu übernehmen und somit dem Bedarf an osteuropäi­schen Hilfskräft­en und dem Fachkräfte­mangel entgegenwi­rken.

Edith Spanrunft, Langweid

Jawohl, Herr Beck, diese „Gebietsref­orm“ist längst überfällig. Oettingen, zu „Kurt Beck plädiert für Länderfusi­onen“(Politik) vom 8. August

Newspapers in German

Newspapers from Germany