Württembergischer Krebspreis geht an Ulmer
In Tübingen wurde an der Universität der Württembergische Krebspreis 2018 verliehen, der zu den höchstdotieren Auszeichnungen in der deutschen Krebsforschung gehört. Den Preis für das beste Projekt in Höhe von 25 000 Euro erhielt Dr. Johannes Lemke. Der 34-jährige Mediziner forscht als Assistenzarzt und Arbeitsgruppenleiter an der Ulmer Universitätsklinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie. Der Ulmer Forscher hat mit seiner Arbeitsgruppe eine neue Therapiekombination für Leberkrebs entwickelt, die Krebszellen hocheffektiv abtötet. Einer der beiden mit insgesamt 30 000 Euro dotierten Nachwuchspreise ging an die Ulmer Wissenschaftlerin
Dr. Marie-Nicole Theodoraki.
Die 28-jährige gebürtige Münchnerin forscht als Assistenzärztin an der Klinik für Hals-, Nasenund Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie des Universitätsklinikums Ulm. Ihr wissenschaftliches Interesse gilt den sogenannten Tumorspezifischen Exosomen. (az)