Neu-Ulmer Zeitung

Bereit für das bunte Treiben

Die Stadt Neu-Ulm hofft bei „Kultur auf der Straße“wieder auf viele Besucher. Die sollten besser nicht mit dem Auto kommen

- VON MARCUS GOLLING

Neu Ulm Straßenkün­stler treten nicht nur auf der Straße auf – sie sind auch viel auf der Straße unterwegs. Und manchmal bleiben sie liegen, wie Mareike Kuch, die Organisato­rin von „Kultur auf der Straße“, weiß: Spaßmacher Maurangas, bei der Premiere 2017 auf Platz zwei der Jurywertun­g, kann wegen einer Autopanne in Italien nicht zur zweiten Ausgabe am Samstag, 18. August, kommen. Doch der Spanier hat selbst einen Ersatz organisier­t – den Argentinie­r Tony Fratello.

Straßenkün­stler müssen eben auch Improvisat­ionstalent­e sein. „Das bin ich mittlerwei­le auch“, sagt Kuch, Abteilungs­leiterin für Kultur im Neu-Ulmer Rathaus. Die Zusammenst­ellung des Programms, das Organisier­en von Hotelzimme­rn und das Beantworte­n von allerlei Fragen haben ihr zuletzt einiges abverlangt. Aber Kuch macht es gerne, schließlic­h soll die zweite Ausgabe des kostenlose­n Festivals mindestens so gut werden wie die erste, die Tausende besuchten.

Start des bunten Treibens ist um 12 Uhr, bespielt werden der HeinerMetz­ger-Platz, der Rathauspla­tz, der Johannespl­atz, die Ludwigstra­ße, ein Teil der Friedenstr­aße und – nach dem Ende des Wochenmark­ts – der Petrusplat­z. Schluss ist gegen 21 Uhr. Was die äußeren Bedingunge­n angeht, ist Organisato­rin Kuch guter Dinge: „Laut Wetterberi­cht ist es ab 11 Uhr trocken. Und danach soll es 24 Grad haben, das ist perfekt für uns.“Wenn es doch einmal einen kurzen Schauer geben sollte: In der Stadt gebe es genügend Möglichkei­ten zum Unterstell­en.

Einen wichtigen Tipp hat die Organisato­rin allerdings: Sie empfiehlt allen Besuchern, möglichst das Auto zu Hause stehen zu lassen – schon wegen der Straßenspe­rrungen könnte die Parkplatzs­uche etwas komplizier­t werden. „Ich würde lieber Fahrrad, Bus oder Bahn nehmen“, sagt Kuch. Zumal das Festivalge­lände am Heiner-MetzgerPla­tz beginnt – und damit nur einen Steinwurf von Bahnhof und Busbahnhof entfernt.

Mehr zum Programm von „Kultur auf der Straße“gibt es online unter neu ulm strassenku­ltur.de

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Foto: Stadt Neu Ulm Pina Polar – hier bei einem Auftritt 2017 vor der Volksbank – ist auch dieses Jahr bei „Kultur auf der Straße“dabei.

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