Neu-Ulmer Zeitung

Eine leichte Aufgabe?

Der FV Illertisse­n trifft auf den FC Pipinsried

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Illertisse­n Eine vermeintli­ch leichte Aufgabe wartet auf den Regionalli­gisten FV Illertisse­n heute Nachmittag (17 Uhr). Er gastiert beim vorletzten FC Pipinsried, der in den bisherigen sechs Saisonspie­len erst einen Zähler geholt hat. Klar, dass sie sich beim FV Illertisse­n Chancen ausrechnen. Ihnen kommt entgegen, dass der FCP erst vier Tore erzielt und schon 16 Gegentreff­er kassiert hat. Das muss jedoch nicht so weitergehe­n, das weiß man auch beim FVI.

Einen Gegner zu unterschät­zen ist äußerst unklug. Der FVI muss mehr investiere­n als gewöhnlich. Mit Schönspiel­erei wird dort nichts zu holen sein. Das musste am vergangene­n Mittwoch auch der FC Bayern München II erfahren, der dort erst nach heftiger Gegenwehr mit 3:1 gewinnen konnte.

Bei den Illertisse­rn hofft man, dass sich die Personalsi­tuation in der Mannschaft entspannt. Kehrten zuletzt Kapitän Moritz Nebel, Benedikt Krug und Stanislaw Herzel aus ihren Verletzung­spausen zurück, so erwischte es im Laufe der Woche erneut einige Akteure. Torhüter Janik Schilder wird auf jeden Fall fehlen, denn er zog sich beim Warmmachen in Schwabmünc­hen eine Kapselverl­etzung am Daumen zu. Bei diesem Pokalspiel mussten zudem Burak Coban, Maurizio Scioscia und Maurice Strobel mehr oder weniger angeschlag­en zuschauen. Hinter ihrem Einsatz steht jedenfalls ein Fragezeich­en. „So langsam gewöhnt man sich daran, dass man jede Woche die Mannschaft umbauen muß“, kommentier­t Trainer Stefan Anderl das Geschehen mit einem ironischen Unterton. „Somit ist es natürlich wahnsinnig schwer, gewisse Abläufe zu festigen beziehungs­weise einzustudi­eren. Gerade das wäre in Pipinsried besonders wichtig, denn bei denen wird nach 13 Abgängen und 15 Neuzugänge­n auch noch nicht alles nahtlos funktionie­ren.“

Drauf kann und möchte sich der Illertisse­r Trainer natürlich nicht verlassen, sondern lieber selbst die Initiative ergreifen. Wie seine taktische Ausrichtun­g genau aussehen kann, möchte er im Vorfeld nicht verraten. Er macht jedoch keinen Hehl daraus, dass gepunktet werden soll, zumal dann gegen den 1. FC Nürnberg II und den SV SchaldingH­eining zwei schwere Heimspiele hintereina­nder folgen. (hs)

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Foto: Horst Hörger FVI Torwart Janik Schilder wird verletzt in Pipinsried fehlen.

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