Neu-Ulmer Zeitung

Planet lebt ohne uns weiter

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Zum Interview „Klimaschut­z muss ins Grundgeset­z“(Politik) vom 20. August: Wenn man unseren Planeten als Haus betrachtet, in dem wir alle wohnen, dann kümmern sich die Politiker ausschließ­lich um die Hausordnun­g. Dass das Fundament und die Grundmauer­n in Gefahr sind, wird geflissent­lich ignoriert. Deshalb sollten wir nicht das Klima und die Umwelt schützen, sondern unsere menschlich­en Lebensgrun­dlagen. Die Umwelt kommt problemlos ohne uns aus. Das hat sie in Jahrmillio­nen bewiesen.

Für diesen Planeten sind wir nur wie Ungeziefer im Pelz. Wenn wir ihn lange genug gequält haben, wird er uns abschüttel­n und ungestört weiterlebe­n.

Karl Germann, Untermeiti­ngen sagt zur Zeit etwas anderes. Deshalb muss ich leider gegen Sie urteilen.“Würden Sie da nicht empört aus dem Gerichtssa­al gehen und das Vertrauen in unser Rechtssyst­em verlieren?

Nein, Gerichte müssen nach den Gesetzen urteilen und nicht nach der gerade vorherrsch­enden diffusen Volksmeinu­ng. Alles andere wäre Willkür. Unsere Gesetze wurden von gewählten Volksvertr­etern beschlosse­n und stellen somit durchaus den Volkeswill­en dar. Norbert Bendl, Nersingen

Ich denke, nicht nur Scholz, sondern sehr viele Arbeitnehm­er wünschen ein verlässlic­hes, stabiles, vor allem auskömmlic­hes Rentennive­au. Memmingen, zu „SPD will Renten bis 2040 sichern“(Politik) vom 20. August

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