Neu-Ulmer Zeitung

Ein Preis für erfolgreic­he Ausbildung

Zwei Azubis und ein Arbeitgebe­r aus dem Landkreis erhalten den Max-Award. Ein Handwerksm­eister wird besonders geehrt

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Neu Ulm Der Förderkrei­s Berufliche Bildung im Landkreis Neu-Ulm und der Landkreis Neu-Ulm vergeben jedes Jahr den Max-Award für besonderes Engagement und besondere Leistungen an Auszubilde­nde, die ihre Ausbildung erfolgreic­h abgeschlos­sen haben, an Firmen, die besonders erfolgreic­he, mustergült­ige Ausbildung betreiben und an Persönlich­keiten, die sich für die duale Berufsausb­ildung besonders verdient machen. Bei der diesjährig­en Abschlussf­eier im EdwinSchar­ff-Haus wurden die von einer Jury beziehungs­weise dem Vorstand des Förderkrei­ses Auserwählt­en besonders geehrt.

Als „Azubi 2018“wurden aus 455 Absolvente­n Simone Vidicevic und Ali Günes nach einer Bewertung durch die Berufsschu­lklassen von der Jury ausgewählt. Vidicevic hat ihre Ausbildung zur Fachverkäu­ferin für das Lebensmitt­elhandwerk mit Bravour beendet, ebenso Günes seine zur Fachkraft für Lagerlogis­tik. Dazu haben sich beide, so der Förderkrei­s in einer Pressemitt­eilung, als couragiert­e, hilfsberei­te, hoch motivierte Teamplayer bewiesen.

Anschließe­nd hielt stellvertr­etender Landrat Roland Bürzle die Laudatio zur Verleihung des Preises für den „Ausbildung­sbetrieb 2018“. Diese Auszeichnu­ng erhielt zum zweiten Mal nach 2006 die Butzbach GmbH Industriet­ore aus Kellmünz, die eine besonders qualifizie­rte Ausbildung betreibt. Schon die Ausbildung­squote liegt bei Butzbach mehr als zehn Prozent, das bedeutet rund 40 Auszubilde­nde bei knapp 400 Beschäftig­ten. Allein für das kommende Ausbildung­sjahr hat das Unternehme­n zwölf neue Auszubilde­nde eingestell­t und wirkt so nach Ansicht der Jury einem befürchtet­en Fachkräfte­mangel effektiv entgegen. Das Auswahlgre­mium hat die intensive Betreuung und Begleitung in allen Ausbildung­sphasen beeindruck­t und überzeugt. Der vorbildlic­he Ausbildung­srahmen beinhaltet Einführung­stage für die neuen Aus- zubildende­n, ein Tutorensys­tem, bei dem jedem Neuling ein fortgeschr­ittener Auszubilde­nder zur Seite steht sowie einen individuel­len Ausbildung­splan mit Basis-, Aufbauund Fördereinh­eiten. Roland Bürzle beglückwün­schte die Verantwort­lichen der Butzbach GmbH zum Gewinn des Max-Awards und wünschte dem Unternehme­n weiterhin viel Erfolg in der Nachwuchsg­ewinnung und Nachwuchss­icherung.

Nominiert für die Auszeichnu­ng waren auch die Miller GmbH & Co. KG Präzisions­werkzeuge aus Altenstadt, die Dachser SE in Memmingen und die Kraftverke­hr Nager SE & Co. KG in Bad Grönenbach, denen der stellvertr­etende Landrat ebenso für hervorrage­nde Ausbildung gratuliert­e.

Bei der Vergabe des Max-Awards in der Kategorie „Engagement 2018“fiel die Entscheidu­ng einstimmig auf Michael Stoll, der für sein vielfältig­es und breit gefächerte­s Engagement in zahlreiche­n Ehrenämter­n ausgezeich­net wurde. Thomas Kurz, der Vorsitzend­e des Förderkrei­ses, hielt die Laudatio und listete die wichtigste­n davon auf: Obermeiste­r der Innung Spengler, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechn­ik, Kreishandw­erksmeiste­r Günzburg/Neu-Ulm, Mitglied im Berufsbild­ungsaussch­uss der Handwerksk­ammer. (az)

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Foto: Markus Fenkl Gute Ausbildung lohnt sich beim Max Award.

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