Nur ein Sieg in sieben Spielen
Der FV Illertissen trifft im Achtelfinale auf Pipinsried. An der Iller ist die Stimmung nicht die beste
Illertissen Nur drei Tage nach der herben 0:2-Niederlage des FV Illertissen gegen Schalding-Heining und den deutlichen Worten von Trainer Stefan Anderl müssen die Illertaler schon heute wieder ran. Im Achtelfinale des bayerischen Toto-Pokals geht die Reise des FVI am Abend (17.45 Uhr) zum FC Pipinsried, bei dem die Fußballer erst vor zwei Wochen das Punktspiel bestritten. Die Partie endete 1:1.
Dieses Ergebnis wird es heute Abend logischerweise nicht geben. Die Frage für beide Mannschaften wird sein, ob sie das Hauptaugenmerk auf die Punktrunde richten oder ob sie dem Pokal die gleiche Bedeutung beimessen. Für den FV Illertissen steht jedenfalls fest, dass man auf beides Wert legt. Zudem hat die Mannschaft die Möglichkeit, sich zu rehabilitieren. Die letzten Ergebnisse waren nicht zufriedenstellend. Von den letzten sieben Spielen konnte man nur eines – das Abrutschen in der Tabelle war die Folge. Die Entwicklung beim Gegner Pipinsried zeigte dagegen zuletzt klar nach oben. In SchaldingHeining gelang vor einer Woche der erste Sieg und am Samstag sah es nach einer 2:0-Führung gegen den Letzten Bayreuth schon nach dem zweiten Erfolg aus. Am Ende musste sich der FC aber mit einem 2:2 zufrieden geben.
Das sollte die Illertisser aber wenig kümmern, zumal sie eigene Baustellen haben. Immerhin kehren einige Verletzte langsam wieder zurück. Burak Coban spielte beim letzten Spiel eine Halbzeit und Stanislaw Herzel saß bereits auf der Bank. Inwiefern noch weitere Akteure eine Chance bekommen, musste das gestrige Abschlusstraining am Abend zeigen. Die englischen Wochen fordern ihren Tribut und für Stefan Anderl gilt es, den Balanceakt zwischen Kräfte sparen und einer schlagkräftigen Truppe aufzubieten, zu bewältigen. Gerade heute im Pokal entscheidet allein das Ergebnis über das Weiterkommen oder Ausscheiden. Ein mögliches Viertelfinale würde am Tag der Deutschen Einheit, dem 3. Oktober, stattfinden. Das ist aber Zukunftsmusik, jetzt gilt es für den FVI, zunächst im Pokal und dann am Samstag beim wichtigen Spiel gegen den Tabellenletzten Bayreuth seine Leistung abzurufen. A JUNIOREN BAYERNLIGA