Königstour mit dem Rennrad
Eine lange und lohnende Fahrt von Mittelschwaben zum Allgäu-Mittelpunkt
Krumbach/Hauptmannsgreut Eine Art schwäbische Königstour mit dem Rennrad? Die Strecke zwischen Krumbach und der Hohen Schulter, einer 941 Meter hohen Erhebung östlich von
Kempten, könnte man wohl so bezeichnen. In einer früheren Variante sind wir von Maria Baumgärtle zur Hohen Schulter geradelt. Die
„Krumbacher Variante“, die wir auch etwas weiter nach Osten gelegt haben, dehnt die Streckenlänge auf 155 Kilometer. Das ist eine „satte“Länge. So sollte man sich für diese durchaus ambitionierte Tour einen Tag Zeit reservieren. Wir radeln durch mitunter einsame Landschaften und können an klaren Tagen herrliche Bergblicke genießen.
Die Hohe Schulter gilt als der geografische Mittelpunkt des All- gäus. Mit dem Hochplateau von Eschers (901 Meter) gibt es weiter nördlich einen zweiten herausragenden Aussichtspunkt. Reizvolle Punkte dieser Art steuern wir bei dieser Tour reichlich an. Als ein besonderer „Geheimtipp“gilt in dieser Hinsicht auch der Rücken nördlich von Obergünzburg hinauf nach Willofs. Bei unserer heutigen Variante haben wir uns dafür entschieden, Ottobeuren auf einer schmalen Nebenstraße im Westen zu umfahren. Aber natürlich ist auch bei dieser Streckenführung ein Abstecher zur bekannten Basilika, deren Ursprünge bis ins Jahr 764 zurückreichen, problemlos möglich.
Einkehrmöglichkeiten am Wegesrand gibt es jede Menge, wir können bei dieser Tour auch die Allgäuer Gastlichkeit in vollen Zügen genießen. Wir empfehlen die Einkehr im Gasthaus Mittelallgäu an der Hohen Schulter, dem Höheund Wendepunkt der Tour. Hier können wir uns einstimmen auf den Rückweg über malerische Straßen nach Krumbach.