Neu-Ulmer Zeitung

Die Meistersch­aft als Marathon

Rollen sind im Derby Burlafinge­n gegen Türkspor klar verteilt

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Burlafinge­n Vor dem Bezirkslig­aDuell zwischen dem FC Burlafinge­n und Türkspor Neu-Ulm (Sonntag, 15 Uhr) könnten die Vorzeichen kaum klarer gesetzt sein. Türkspor ist Topfavorit auf die Meistersch­aft, Burlafinge­n hat in der vergangene­n Saison den Abstieg auf den letzten Drücker verhindert. Trotzdem sind beide Trainer mit dem Start in die neue Spielzeit nur bedingt zufrieden.

Markus Deibler von Türkspor meckert auf hohem Niveau. Seine Mannschaft hat bisher noch kein Spiel verloren, aber halt auch nur zwei der bisherigen fünf Partien gewonnen. Deibler sagt zwar: „Wir haben bislang noch kein wirklich schlechtes Spiel gemacht.“Vor allem aber die Chancenver­wertung ist ihm ein Dorn im Auge: „Gegen uns stellt sich jeder Gegner vor die eigene Hütte und lauert auf unsere Fehler. Und davon erlauben wir uns noch zu viele.“Dadurch seien Ergebnisse wie das Unentschie­den in Obenhausen zu erklären: „Gegen uns hat jede Mannschaft ein Länderspie­l und gibt 120 Prozent. Wenn dieser Gegner dann noch clever und engagiert verteidigt, wird es eng für uns.“Deibler mahnt zur Geduld: „Die Meistersch­aft ist unser Ziel. Das ist allerdings kein Sprintwett­bewerb, sondern ein Marathon.“

Geduld ist auch bei Markus Schirmer und seinem FC Burlafinge­n gefragt. Der neue Trainer ist gerade dabei, zehn Nachwuchss­pieler in den Kader zu integriere­n. „Eine schwierige Aufgabe. Uns fehlt oft noch die notwendige Erfahrung“, weiß Schirmer, der mit seinen Vereinen in den vergangene­n acht Jahren sechs Mal aufgestieg­en ist. Mit Burlafinge­n soll zumindest der Abstieg kein Thema sein: „Davon reden wir nicht. Wir wollen mit Spaß Fußball spielen und schauen dann am Ende, was raus kommt.“Seine Mannschaft sieht er nach dem Sieg beim SV Beuren auf dem richtigen Weg. (mis)

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Markus Schirmer

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