Neu-Ulmer Zeitung

Trainers Geburtstag als schlechtes Omen

Gestern hat Gerry Schedel gefeiert, heute spielt sein SV Egg in Kaufbeuren

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Illertisse­n/Egg Unterschie­dliche Ergebnisse mussten die beiden bayerische­n Fußball-Landesligi­sten im Verlauf dieser Woche aufarbeite­n. Beim SV Egg konnte man sich über einen 4:2 Erfolg gegen GarmischPa­rtenkirche­n freuen, nun entspannt sich in der kleinen Gemeinde im Unterallgä­u auch noch die personelle Situation. Gerade da drückt beim FV Illertisse­n II am meisten der Schuh und obendrein fing er sich am vergangene­n Sonntag gegen Geretsried eine deutliche 2:6-Packung ein.

● FV Illertisse­n II: „Nach den Ergebnisse­n der letzten Wochen müssen wir wieder liefern“, fordert Trainer Markus Schaich. Zwei Niederlage­n in Folge musste er mit seiner blutjungen Truppe verdauen und heute (15 Uhr) steht die Aufgabe beim FC Gundelfing­en auf dem Programm. Noch immer fehlt quasi die halbe Mannschaft. Verletzung­en, teilweise noch aus der vergangene­n Saison, dezimieren den FVIKader stark. „Nach der kurzen Sommerpaus­e sind wir gerade in einem Loch“, klagt Schaich, der sogar auf angeschlag­ene Akteure zurückgrei­fen muss. Den kommenden Gegner vergleicht er mit einem angeschlag­enen Boxer. Die Gundelfing­er finden sich nach zehn Spielen, völlig überrasche­nd, mitten im Abstiegska­mpf wieder.

● SV Egg: Abergläubi­sch darf man beim SV Egg nicht sein vor dem Spiel bei der SpVgg Kaufbeuren heute um 15 Uhr. Dort haben die Egger selten gut ausgesehen und Gerry Schedel gibt zudem zu bedenken: „Unmittelba­r nach meinem Geburtstag hat noch nie eine meiner Mannschaft­en gewon- nen.“Der Trainer feierte gestern seinen 50. und wünscht sich natürlich, dass das diesmal kein schlechtes Vorzeichen ist. Zuletzt haben sich einige Spieler aus dem Verletzten­stand zurückgeme­ldet. Im Ostallgäu will Schedel nun mit einem kompakten Auftritt die Punkte entführen. (jürs)

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Gerry Schedel

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