Lauf des Leidens, Lauf der Freude
12000 Sportler sind beim Einsteinmarathon dabei. Eindrücke vom Event
Ulm/Neu Ulm Knapp 12 000 InlineSkater, Nordic-Walker, Handbiker und Läufer gingen am Sonntag in Ulm an den Start. Und noch mehr Zuschauer jubelten ihnen entgegen. Die Tausenden Menschen genossen den Tag – trotz des tragischen Zwischenfalls, der sich am Vormittag ereignete (siehe Seite 29).
Der Einsteinmarathon lockte die Menschen von weit her. So zum Beispiel Marius Gelbing. Er reiste aus Ravensburg an, um die Marathonstrecke mitlaufen zu können. Für ihn war es das erste Mal beim Ulmer Lauf. Er sagte: „Die vielen Leute am Straßenrand jubeln jedem Einzelnen zu. Das motiviert natürlich voll zum Weitermachen. Und die Bands geben dann noch den Rest.“ Der 28-Jährige war einer von knapp 700 Marathonläufern. Für den Einsteinmarathon hat er nur Lob übrig: „Das hier ist wirklich super. Die Leute sind voll dabei, haben Spaß und machen Stimmung.“Gelbing lief die 42 Kilometer in knapp unter drei Stunden – und war damit unter den schnellsten 50. „Das war mein Jahresziel. Von dem her bin ich voll zufrieden.“
Jedoch ereignete sich am Nachmittag in Neu-Ulm noch ein Zwischenfall. Ein Mann ignorierte wohl eine Absperrung in der Kasernstraße und fuhr auf die Ludwigstraße ein. Die war jedoch Teil der Laufstrecke. Als eine Ordnerin ihn aufhalten wollte, bremste er zunächst, fuhr dann aber erneut an – und erwischte dabei laut Polizei auch die Frau. Sie wurde dabei leicht verletzt. Gegen den Fahrer werde wegen Körperverletzung ermittelt.
Der Lauf lockt die Menschen von weit her
Mehr Bilder vom Einsteinmarathon gibt es unter: nuz.de/bilder