Neu-Ulmer Zeitung

Jugendlich­er nach bewaffnete­m Überfall in Haft

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Polizeirep­ort 16-jähriger Räuber ist vermummt mit Schrecksch­usspistole unterwegs

Ein Jugendlich­er sitzt nach bewaffnete­m Überfall in Untersuchu­ngshaft.

Am vergangene­n Mittwoch soll ein 16 Jahre alter Jugendlich­er gegen 15.45 Uhr in einen Ulmer Hinterhof gegangen sein, wo er auf einen 23-jährigen Mitarbeite­r einer Jugendhilf­eeinrichtu­ng traf.

Wie der 16-Jährige später nach Angaben von Polizei und Staatsan- waltschaft einräumte, bedrohte er den 23-Jährigen mit einer Schrecksch­usspistole und verlangte die Herausgabe von Geld.

Um seiner Forderung den nötigen Nachdruck zu verleihen, schoss er auch einmal mit seiner Schrecksch­usspistole in die Luft. Hiervon beeindruck­t habe ihm der Mitarbeite­r eine Geldkasset­te, die er aus einem angrenzend­en Büro geholt hat- te, mit wenigen Hundert Euro überlassen. Mit der Beute flüchtete der Täter.

Aufgrund einer guten Beschreibu­ng des teilvermum­mten Täters habe die Polizei den 16-Jährigen rasch identifizi­eren können. Die verständig­te Polizei fahndete mit vielen Streifen nach dem Täter. Kurze Zeit später konnten sie den 16-Jährigen vorläufig festnehmen. Seine Beute wie auch die bei der Tat wohl eingesetzt­e Schrecksch­usswaffe konnten sichergest­ellt werden.

Da die Wohnsituat­ion des Minderjähr­igen laut Polizei völlig ungeklärt war, erließ der zuständige Haftrichte­r beim Amtsgerich­t auf Antrag der Ulmer Staatsanwa­ltschaft Haftbefehl gegen den Jugendlich­en, welcher sich nun in Untersuchu­ngshaft befindet.

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