Neu-Ulmer Zeitung

Die Botschaft der Herzlichke­it

- VON PETER BAUER

Die eigene Not – und Hilfe annehmen? Es fällt Menschen oft sehr schwer, darüber zu sprechen. Die Kartei der Not hilft daher oft im Hintergrun­d. Es ist eine Hilfe, die maßgeblich vom Gedanken „Hilfe zur Selbsthilf­e“getragen ist.

Menschen, die nach schlimmen Rückschläg­en auf der Schattense­ite des Lebens stehen, wieder ein möglichst „normales“Leben zu ermögliche­n: Das ist ein wichtiges Ziel. 1965 wurde das Hilfswerk von Ellinor Holland gegründet. Seit 1965 konnte die Kartei der Not, das Hilfswerk der Mediengrup­pe Pressedruc­k und des Allgäuer Zeitungsve­rlags, bereits mit rund 40 Millionen Euro bedürftige­n Menschen im Verbreitun­gsgebiet der Augsburger Allgemeine­n, der Allgäuer Zeitung und ihren Heimatzeit­ungen helfen.

Die Not hat viele Gesichter: Krankheit, Unfall oder auch Naturkatas­trophen wie beispielsw­eise Hochwasser, in jüngster Zeit teilweise enorm ansteigend­e Mieten, die beispielsw­eise Menschen mit einer kleinen Rente oft kaum noch bezahlen können. Wenn dann noch etwas „dazukommt“, dann kann die viel zitierte Schattense­ite des Lebens auf eine beklemmend­e Weise Gestalt annehmen.

Nicht zuletzt durch die Lokalradek­ationen in ganz Schwaben und dem angrenzend­en Oberbayern ist die Kartei der Not in der Region stark verankert, sie kennt die Probleme vor Ort. Das ist ein wesentlich­er Garant dafür, dass das Geld dort ankommt, wo es wirklich benötigt wird.

Die umfassende Hilfe der der Not wäre nicht denkbar ohne die vielen Benefizakt­ionen von Vereinen, Schulen, Firmen und Privatpers­onen. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken. Getragen werden all diese Aktionen von großer Herzlichke­it. Diese Herzlichke­it ist eine wichtige Basis für die tägliche Arbeit der Kartei der Not.

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