Neu-Ulmer Zeitung

Arthur Abele muss Hallen-EM absagen

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Leichtathl­etik Eine Trainingsv­erletzung entpuppt sich als schlimmer als gedacht

Ulm Es passierte vor rund drei Wochen im Training: Arthur Abele erwischte den Absprung im Weitsprung nicht perfekt und anschließe­nd tat der Fuß weh. Der Zehnkampf-Europameis­ter vom SSV Ulm biss die Zähne zusammen, rannte am Wochenende darauf noch die 60 Meter Hürden in Dortmund und als die Schmerzen nicht weniger wurden, ließ er sich schließlic­h im Bundeswehr-Krankenhau­s in Ulm untersuche­n. Das Ergebnis: eine Kapselzerr­ung im Fuß.

Mit alternativ­em Training und einer Schonung des Fußes hatte er zuletzt versucht, die Beschwerde­n wieder in den Griff zu bekommen. Vergeblich. „Es wurde zwar wieder besser, aber sobald ich belastet habe, waren die Schmerzen wieder da“, erklärt der 32-Jährige. So fiel die Entscheidu­ng, seinen Startplatz bei der Hallen-EM in Glasgow (1. bis 3. März), der ihm aufgrund seiner Freiluft-Leistungen zugesproch­en war, abzusagen.

„Ich bin sehr traurig“, sagt er. „Ich habe vorher sehr gut trainiert und mich darauf gefreut. Eigentlich wollte ich da an den Erfolg vom Sommer anknüpfen.“

Jetzt ist Abeles Fokus auf die kommende Sommersais­on gerichtet. Diese wird er beim MehrkampfM­eeting in Götzis (Österreich) Ende Mai mit dem ersten Zehnkampf eröffnen. „Das Kapitel Hallen-EM ist abgeschlos­sen. Jetzt gebe ich Vollgas bis zur Freiluft-Saison.“

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