Hartes Spiel, harte Niederlage
Eishockey Eine Fahrt ins Krankenhaus und sechs Gegentore – Devils müssen Federn lassen
Neu-Ulm Der VfE Ulm/Neu-Ulm hat auch das zweite Spiel in der Aufstiegsrunde ohne die grippegeschwächten Martin Jainz und Melvin Kogler verloren. Beim Landesligisten EC Pfaffenhofen kassierten die Ulmer eine 3:6-Niederlage.
Die Gastgeber erzielten vier Tore in Überzahl und waren nach einer halben Stunde bereits mit 4:0 in Front. Petr Ceslik gelang nach 34 Minuten in Überzahl der Anschlusstreffer für die Devils. Nur drei Zeigerumdrehungen später kassierten sie jedoch den fünften Gegentreffer. Die Donaustädter hatten der harten Gangart der Ice Hogs nicht viel entgegenzusetzen. „Wir haben dies leider nicht richtig angenommen“, resümierte ein enttäuschter stellvertretender Vorsitzender Georg Meißner nach dem Spiel. Wobei die Härte mit einem Check gegen Cesliks Kopf definitiv über die Stränge schlug. Der Gefoulte hinterließ eine Blutspur auf dem Eis, weswegen das Eis komplett überarbeitet werden musste. Ceslik musste direkt danach mit dem ebenfalls nicht einsatzfähigen Nicklas Dschida mit Kopfschmerzen und vermutlich einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht werden. Der Täter musste sofort zum Duschen, da er eine Spieldauerstrafe bekam.
Als das Spiel weiterging, schürte Timo Schirrmacher mit einem Doppelpack zum 5:3 nochmals Hoffnung. Nur zwei Zeigerumdrehungen später aber erzielten die Hausherren den Treffer zum 6:3-Endstand. So langsam geraten die Ulmer etwas unter Druck, denn eigentlich verfolgen sie das Ziel, als bester Landesligist die Aufstiegsrunde abzuschließen. Martin Keller wird für dieses Vorhaben fehlen. Er wechselte zum Rivalen nach Burgau in der Hoffnung, dort mehr Eiszeiten zu bekommen. BEZIRKSLIGA FRAUEN