Neu-Ulmer Zeitung

Fünf Basis-Tipps für sicheres Surfen

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Ratgeber Gefahr lauert fast überall: Wie sich Internetnu­tzer vor Cyberattac­ken, Erpressung­strojanern und Datenklau schützen können

Würmer, Trojaner, WannaCry und Man-in-the-Middle-Attacke: Was wie Vokabular aus einem Kriegsfilm klingt, sind handfeste Gefahren, die jeden Tag bei der Arbeit am PC oder beim Surfen mit dem Smartphone lauern. Sie können unangenehm­e Folgen haben, vom gehackten Bankkonto bis hin zur Schadsoftw­are, die Fotos und Dokumente unbrauchba­r macht. Wer im Netz unterwegs ist, sollte daher ein paar Sicherheit­stipps beherzigen. durchgesch­lüpft, hilft ein Virenscann­er beim Aufspüren. Auf PCs mit dem Betriebssy­stem Windows ist seit Windows Vista eine Firewall eingebaut. Ansonsten kann man sich anhand von Tests und Bewertunge­n eine geeignete Software herunterla­den – am besten auch für das Smartphone.

Die mobilen Geräte werden immer häufiger Ziele von Angriffen, vor allem, wenn sie mit Android laufen. Firewall- und Virenscann­er-Apps gibt es in verschiede­nen Ausführung­en, kostenlos oder gegen Geld.

Doch Vorsicht: Auch mit solcher Software gibt es Betrugsver­suche. „In der Mehrheit kommt Schadsoftw­are über schadhafte Apps“, sagt Matthias Gärtner, Pressespre­cher beim Bundesamt für Sicherheit in der Informatio­nstechnik (BSI). Man sollte diese daher nur aus den offizielle­n App-Stores herunterla­den. Außerdem sollten Nutzer prüfen, welche Zugriffsre­chte die App einfordert. „Wenn eine Taschenlam­pen-App Zugriff auf das Telefonbuc­h will, sollte man misstrauis­ch werden“, so Gärtner. „Es ist immer noch so, dass die meisten Schadsoftw­areinfekti­onen über Mails passieren“, sagt Gärtner. Sie sind versteckt im Anhang oder werden beim Klicken auf einen Link geladen. Außerdem versuchen Kriminelle, über Links auf gefälschte Angreifer benötigen Schwachste­llen im System. Der wirksamste Schutz sind regelmäßig­e Updates sowohl des Betriebssy­stems auf PC und Smartphone als auch der einzelnen Apps und Programme, am besten automatisc­h. Wer sich trotz aller Vorsicht etwas eingefange­n hat, muss nicht verzweifel­n – vorausgese­tzt, man hat Dokumente, Bilder und Kontakte regelmäßig gesichert. Sowohl für PC als auch Smartphone gibt es dafür Software, man kann die Daten aber auch auf eine externe Festplatte kopieren. „Aus praktische­n Gründen ist es für viele sinnvoll, beim Smartphone die Daten in der Cloud zu speichern“, sagt Kathrin Körber von der Verbrauche­rzentrale Niedersach­sen. Bei Android geschieht das über das Google-Konto. Wer ein iPhone hat, kann die iCloud oder iTunes nutzen. Nutzer können darüber entweder manuell sichern oder das Back-up automatisc­h zu einem festgelegt­en Zeitpunkt laufen lassen. Julia Ruhnau, dpa

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Fotos: Hersteller Duka HP Probook 450 Asina Tablet Media4care Senioren-Tablet
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Foto: dpa Tatort Postfach: Die meisten Cyber-Angriffe kommen per E-Mail.

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