Neu-Ulmer Zeitung

Aktionstag zu Seltenen Erkrankung­en

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Informatio­nen im Ulmer Stadthaus

Ulm Seit elf Jahren kommen Betroffene von sogenannte­n Seltenen Erkrankung­en, ihre Angehörige­n und Unterstütz­er aus Medizin und Wissenscha­ft zusammen, um die Leiden und ihre Bekämpfung in den Fokus der Öffentlich­keit zu rücken. In diesem Jahr fällt der internatio­nale Tag der Seltenen Erkrankung­en auf den Donnerstag, 28. Februar. Dann informiere­n Selbsthilf­egruppen, die ganz unterschie­dliche Erkrankung­en vertreten, und das Zentrum für Seltene Erkrankung­en (ZSE) Ulm im Stadthaus über das Thema. Der Tag steht unter dem Motto „Vernetzte Versorgung jetzt“. Der Aktionstag dauert von 14 bis 18 Uhr.

Nahezu fünf Prozent der deutschen Bevölkerun­g sind nach Angaben des ZSE von einer seltenen Erkrankung betroffen. Dabei gilt eine Diagnose in Europa als selten, wenn sie bei weniger als fünf von 10000 Menschen auftritt. Aufgrund der geringen Erkrankung­srate werden Seltene Erkrankung­en häufig nicht rechtzeiti­g erkannt und bleiben lange unbehandel­t.

Das ZSE ist Teil des Universitä­tsklinikum­s Ulm und der Medizinisc­hen Fakultät. Es versteht sich als Ansprechpa­rtner und Wegweiser, indem es Betroffene während ihrer Krankheit begleitet und sie bei der Suche nach einer passenden Behandlung unterstütz­t.

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