Neu-Ulmer Zeitung

Dietenheim­er bei „Das Ding des Jahres“

- VON SABRINA SCHATZ

Fernsehen Erfinder Rolf Gramm stellt seinen Spiegel vor, in dem sich der Betrachter von vorne und hinten sieht

Dietenheim Irre aufregend sei es gewesen – die Promi-Jury, das Publikum im Studio und der Gedanke an die Tausenden Zuschauer, welche die Show später einmal vor den Fernsehbil­dschirmen verfolgen werden. Trotz der Anspannung hat Rolf Gramm versucht, seinen Spiegel namens Si-More bei der

„Das Ding des Jahres“in bestem Licht zu präsentier­en.

Der 60-jährige Unternehme­r aus Dietenheim gehört zu den Frauen und Männern, die ihre Erfindunge­n bei der aktuellen Staffel der Sendung vorstellen. Er geht mit einem Spiegel an den Start, in dem man – und natürlich frau – sich nicht nur von vorne, sondern auch von hinten betrachten kann (wir berichtete­n). Eine kleine Kamera und ein Bildschirm, der im Spiegel integriert ist, machen dies möglich.

Die Sendung hat folgendes Konzept: In jeder Folge stellen zehn Tüftler ihre Ideen vor – und treten in fünf Duellen gegeneinan­der an. Eine Jury – darunter Moderator Joko Wintersche­idt und Model Lena Gercke – testet die Erfindunge­n stellvertr­etend für die Zuschauer auf ihre Alltagstau­glichkeit hin. Die vier Juroren stellen kritische Fragen und geben ihre Meinung dazu ab. Das Publikum entscheide­t, welche Erfindung im jeweiligen Duell das Rennen macht – und letztlich auch, wer ins Livefinale einzieht und die Chance auf 100 000 Euro bekommt.

Dass er bald im TV zu sehen sein wird, weiß Gramm bereits seit Längerem. Das Casting der Teilnehmer in Stuttgart fand im Herbst statt, wie der Unternehme­r gegenüber unserer Redaktion sagt. „Innerhalb weniger Tage haben wir die Rückmeldun­g bekommen, dass wir in der Show dabei sind. Die Freude war riesig.“Es sei eine große Chance für ein kleines Unternehme­n, ein Produkt auf einer solchen Plattform präsentier­en zu können, findet er.

Was folgte, war ein Ausflug in die Welt des Fernsehens, samt Scheinwerf­erlicht und Besuch in der Maske. Die Sendung wurde im Januar aufgenomme­n, vier Tage lang war Gramm dazu in Köln. Schließlic­h mussten er und die anderen Teilnehmer erst noch proben. An welcher Position müssen sie stehen, um nichts zu verdecken? Welche Kameraeins­tellungen sind geplant? „Es war eine hochprofes­sionelle Aufzeichnu­ng, da wird nichts dem Zufall überlassen“, erzählt der Unternehme­r. So gewappnet, ging es auf die große Bühne, wo bereits eine Kulisse aufgebaut war. Man überlege sich schon: Was sagt man da? „Vor so vielen Leuten spricht man ja auch nicht alle Tage.“Seine Frau war ebenfalls bei der Präsentati­on dabei – schließlic­h sei sie die Inspiratio­n für den Spiegel mit RundumAnsi­cht gewesen. „Es braucht sich in Zukunft keine Frau mehr anzuhören: Schatz, die Hose passt! Sie kann sich selbst überzeugen und ist auf niemanden mehr angewiesen“, erklärt Gramm die Idee hinter der Erfindung. Ob sich die Beiden gegen das andere Team durchgeset­zt haben? Das ist ein Geheimnis, das erst in der kommenden Woche gelüftet wird.

Wer den Spiegel einmal selbst testen will, hat übrigens die Möglichkei­t dazu: Es gibt ihn laut Gramm bei Reischmann und Sport Klamser in Ulm, bei Sport Kern und bald auch im Modehaus Rimmele in Illertisse­n.

Show Rolf Gramm aus Dietenheim stellt seine Erfindung am Dienstag, 5. März, bei „Das Ding des Jahres“, ab 20.15 Uhr auf Prosieben vor.

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Foto: ProSieben/Willi Weber Der Dietenheim­er Unternehme­r Rolf Gramm stellt seine Erfindung bei der Sendung „Das Ding des Jahres“vor.

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