Huhu, Kraniche!
Große graue Vögel stehen auf dem Acker. Manche breiten ihre Flügel aus, andere picken mit ihren Schnäbeln am Boden. Die Vögel sind Kraniche. Sie kommen gerade aus ihren Winterquartieren zurück nach Deutschland. Die kalte Jahreszeit haben sie in südlicheren Ländern wie Spanien oder Frankreich verbracht. Viele Kraniche bleiben in milden Wintern aber auch in Deutschland. Auf Feldern und Äckern finden sie dann genug Nahrung. Sie fressen zum Beispiel kleine Tiere wie Insekten, Regenwürmer und Frösche, aber auch Pflanzen – etwa Erbsen, Bohnen, Beeren, Kartoffeln und Getreide. Die Kraniche sind jetzt auf dem Weg zu ihren Brutgebieten. In Deutschland brüten sie zum Beispiel in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Viele Kraniche ziehen aber auch noch weiter, zum Beispiel nach Skandinavien.
Liebe Petra, es stimmt, bei vielen Milchfahrzeugen ist das Lenkrad auf der rechten Seite angebracht und nicht wie bei Autos auf der linken Seite. Das ist allerdings heutzutage nicht mehr immer so.
Früher aber war das notwendig, denn die Milchwagenfahrer fuhren nicht direkt auf den Hof der Bauern, um die Milch einzusammeln. Vielmehr brachten die Landwirte die Milch in Kannen zur Straße. Dort fuhr der Fahrer rechts ran. Da er schon auf der rechten Seite saß, konnte er nun jederzeit aussteigen. Bei einem Lenkrad auf der linken Seite wäre das nicht so leicht möglich gewesen, denn an dieser Seite fließt der Verkehr vorbei.
Mittlerweile holen die Fahrer die Milch in den meisten Fällen direkt vom Hof ab. Das hat zwei Gründe: Anders als früher liefern die Bauern größere Milchmengen ab und zudem gibt es nun Vorschriften, dass die Milch gekühlt werden muss. Deswegen produzieren Hersteller die Milchsammelwagen inzwischen überwiegend als Linkslenker. Denn rechtslenkende Fahrzeuge sind teurer und können schlechter weiterverkauft werden. Milchfahrzeuge, bei denen der Fahrer rechts sitzt, fahren noch vereinzelt im Allgäu oder in Österreich – überall da, wo es enge Straßen und Bergpässe gibt.
Ach so! Die Tiere sind auf dem Rückflug