Neu-Ulmer Zeitung

Schneller in die Sackgasse

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Zu „Augsburg–Ulm mit der Bahn in 30 Minuten?“(Bayern) vom 28. Februar:

Da weiß man doch bald nicht mehr, was man sagen soll. Möchte die Deutsche Bahn wirklich eine (teilweise) neue Strecke von Augsburg nach Ulm bauen, um 15 Minuten zu gewinnen? Ist es bei den Verantwort­lichen immer noch nicht angekommen, dass Fläche immer knapper wird. Fläche, auf der Nahrungsmi­ttel erzeugt werden und auch Insekten und andere Wildtiere leben. Natur, in welcher Bürger Erholung suchen. Die jetzt benötigten 45 Minuten, um die Strecke per Bahn zurückzule­gen, sind immer noch viel weniger als die Zeit, die man braucht, um von Bahnhof zu Bahnhof mit dem Pkw zu fahren. Das Prinzip „Höher, schneller, weiter“führt nach meiner Meinung in eine Sackgasse. Wo bleibt da die Verantwort­ung für unsere Kinder? Die IHK wäre gut beraten, auch mal an ihre Verantwort­ung gegenüber den nachfolgen­den Generation­en zu denken. Damit meine ich nicht nur den wirtschaft­lichen Erfolg. Matthias Letzing,

Holzheim

immer es nur geht, sowie Angst vor Veränderun­gen sind Erscheinun­gsformen und auch Ursachen für verheerend­e Fehlentwic­klungen, die nun der Kirche so hart vor die Füße fallen. Der Wille, wirklich etwas zu ändern, scheint aber trotz aller beschwören­den Worte bei der Kirchenfüh­rung nur bedingt, bestenfall­s unter öffentlich­em Druck vorhanden zu sein. Dies zeigen auch die wenig konkreten Ergebnisse der Kardinalsk­onferenz in Rom. Nur wenn die Kirche mit Beauftragu­ng von unabhängig­en Stellen Missbrauch­sfälle gänzlich aufarbeite­t, nur mit Transparen­z in die wirtschaft­lichen Verhältnis­se, geschaffen durch externe Fachleute, und nur wenn Gläubige in den Gemeinden aufstehen und Flagge zeigen, kann die Kirche den Weg aus der „Jahrtausen­dkrise“finden. Michael Zettler,

Kaufbeuren

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