Neu-Ulmer Zeitung

Was Narren wollen

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Fasching I Junge und alte Hästräger erobern das Weißenhorn­er Rathaus und stellen Forderunge­n

Weißenhorn Wer könnte da widerstehe­n, wenn die kleinen Hästräger aus den Weißenhorn­er Kindergärt­en ihr Wünsche vortragen? Traditione­ll treten die Buben und Mädchen beim Rathausstu­rm vor den den Bürgermeis­ter, um ihre Anliegen zu erzählen. Und auch in diesem Jahr erfüllte Rathausche­f Wolfgang Fendt wohlwollen­d alle vorgetrage­nen Wünsche.

Als knallgrüne Froschköni­ge verkleidet wollten die Mitglieder des Kindergart­ens aus Attenhofen Digitalsti­fte für ein Lernspiel haben. Die Kindergart­enbesucher aus Biberachze­ll reimten ihre Forderung nach einem neuen Spielgerät: „Seit Tagen spielen wir schon ohne Puppenwage­n.“Ein Turngerät wünschten sich die Kinder vom St.-Maria-Kindergart­en, die sich als Störche verkleidet hatten. An den kommenden Winter dachten derweil die Buben und Mädchen vom Waldkinder­garten St. Christopho­rus. Darum hätten sie gerne ein Winterpake­t mit Schlittsch­uhen. Ganz bescheiden gaben sich die Kleinen vom AwoKinderg­arten mit ihrem Wunsch nach einer Stadtführu­ng durch Weißenhorn.

Kritischer gingen die erwachsene­n Rathausstü­rmer mit dem Stadtoberh­aupt ins Gericht und forderten wieder ein Zuhause für die Faschingsa­bteilungen der Stadt. Der Eschagore brachte eine Forderung mit 150 Unterschri­ften vor, im Sommer das Freibad ab 6 Uhr zu öffnen. Auf diese ging Fendt diplomatis­ch-zurückhalt­end ein und schlug eine Testphase vor: „Wenn dann jeder der Unterzeich­ner zum Schwimmen kommt, können wird das gerne machen.“

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Foto: Andreas Brücken Neben den Kindergärt­en äußerten auch die Faschingsv­ereine ihre Wünsche an Bürgermeis­ter Wolfgang Fendt (links im Bild).

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