Segen für die neuen Aufgaben
Kirche Die beiden Frauen an der Spitze des Diakonischen Werks Neu-Ulm werden offiziell in ihr Amt eingeführt
Neu-Ulm Unter dem Begriff Diakonie versteht man alle Aspekte des Dienstes am Menschen im kirchlichen Bereich. Dieser Aspekt stand im Mittelpunkt des sonntäglichen Familien-Gottesdienstes in der Petruskirche Neu-Ulm, als Dekan Jürgen Pommer die neuen Leiterinnen des Diakonischen Werks Neu-Ulm offiziell in ihr Amt einführte.
Diplom-Sozialpädagogin Corinna Deininger ist als Nachfolgerin von Sigrun Rose bereits seit 1. September im Dienst – und ist bei den NeuUlmern keine Unbekannte: Mehr als 25 Jahre war und ist sie schon in der Neu-Ulmer Diakonie tätig, zuletzt als stellvertretende Geschäftsführerin. Indes begann Cornelia Klee am 1. Februar ihren Dienst als zweite Vorsitzende. Zudem ist sie zuständig für die Finanzen und die Altenhilfe.
Gemeinsam erhielten sie nun von Dekan Jürgen Pommer den kirchlichen Segen für ihr verantwortliches Amt. Seine Festtagspredigt rankte sich um die Geschichte aus dem Lukas-Evangelium, als Jesus einem Blinden begegnete und ihm Halt und Kraft gab, obwohl Jesus selbst auf dem Weg nach Jerusalem war, um dort sein kommendes Leiden anzukündigen.
Nach Gottesdienst, Abendmahl und Segnung kamen die Gäste zu Wort, die der Aufsichtsratsvorsitzende der Diakonie, Dieter Wegerer, begrüßte, unter ihnen auch die ehemalige Dekanin Gabriele Burmann. Alle Redner zollten den beiden neuen Geschäftsführerinnen und auch der Diakoniearbeit Dank und Anerkennung, wie etwa NeuUlms Oberbürgermeister Gerold Noerenberg. Beispielhaft hob er die seit Jahren gut funktionierende und Diakonische Werk Neu-Ulm
Das ist ein Verein und gehört zum Landesverband des Diakonischen Werkes Bayern und hat
mehr als 200 Mitarbeiter.
In den drei Landkreisen des evangelischen Dekanats – Neu-Ulm, Günzburg und Dillingen – unterhält das Werk insgesamt 22 Dienste und Einrichtungen,
unter anderem Beratungen, ambulante Jugendhilfe und betreutes Wohnen. (pfl)
partnerschaftliche Arbeit zwischen Stadt und Diakonie, etwa im Bereich Familienbegegnungsstätte, oder die Betreuung der Obdachlosen und Wohnungssuchenden hervor. Er versprach, die Stadt werde samt Stadtrat auch zukünftig die Diakoniearbeit unterstützen. Dazu gehöre speziell in der heutigen Zeit nicht nur Geld, sondern ebenso guter zwischenmenschlicher Kontakt und gegenseitiger Respekt.
Die Vertreterin des Landratsamtes aus dem Geschäftsbereich Kommunales, Ausländer und Soziales, Karen Beth, brachte den Damen neben vielen Lobesworten auch kleine Geschenke mit. Die hatte der neue Bezirkstagspräsident, Martin Sailer, zwar nicht dabei, aber genügend anerkennende Worte. Abschließend lud Wegerer die Gäste ins KirchenFoyer zum gegenseitigen Kennenlernen bei zwanglosen Gesprächen ein.
Die Diakonie