Ein riesiges Riesenrad für München
Freizeit Die Landeshauptstadt bekommt eine Attraktion, die im Guinness-Buch steht
München Noch sind es bloß einige Stahlmasten, die nahe des Münchner Ostbahnhofs im Werksviertel in die Höhe ragen. Doch in wenigen Wochen schon soll hier eine neue Attraktion stehen: ein riesiges Riesenrad. Genauer gesagt, das größte portable Riesenrad der Welt – als dieses steht das unter dem Namen „Hi Sky“bekannte Rad im Guinness-Buch der Rekorde.
Planmäßig soll das Riesenrad zum ersten Mal am 14. April für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Eine Fahrt dauert 30 Minuten und kostet 14,50 Euro – für Münchner wird es zwei Euro günstiger. Mindestens zwei Jahre lang soll „Hi Sky“im Werksviertel stehen bleiben.
Das Riesen-Riesenrad ist 78 Meter hoch und wiegt 1500 Tonnen. Klingt riesig groß, ist aber im Vergleich zum berühmten London Eye, dem größten Riesenrad Europas, immer noch klein: Das Riesenrad am Südufer der Themse in London ist ganze 135 Meter hoch. Für das Aufrichten der Masten in München war ein 800 Tonnen schwerer Kran erforderlich. Im nächsten Schritt stehen die Montage des Speichenrads und der Einbau der Gondeln an. 27 Stück werden es, mit großen, gewölbten Glasscheiben, die fast bis zum Boden reichen. Kapazität pro Gondel: 16 Personen.
Damit Besucher möglichst lange die Aussicht genießen können, geht es ganz gemütlich zu: Hi Sky dreht sich mit einer Geschwindigkeit von 0,49 Kilometer pro Stunde. Bis zu 1700 Besucher können pro Stunde befördert werden. Ab Palmsonntag ist das Riesenrad dann täglich von 10 Uhr bis 22 Uhr in Betrieb, samstags sogar bis 24 Uhr.