Ausstellung über die „Weiße Rose“im Claretinerkolleg
Weißenhorn 76 Jahre nach der Hinrichtung der Mitglieder der „Weißen Rose“würdigt das Haus der Begegnung St. Claret die Widerstandsgruppe mit einer Ausstellung. Unter dem Titel „Die Weiße Rose – Gesichter einer Freundschaft“werden im Claretsaal des Claretinerkollegs in Weißenhorn die Mitglieder der Gruppe um die Geschwister Scholl vorgestellt und die geschichtlichen Hintergründe erläutert.
Im Februar 1943 verteilten Mitglieder der Weißen Rose an der Uni München Flugblätter, die zum Widerstand gegen das verbrecherische Naziregime aufrufen. Hans und Sophie Scholl, die zuvor mit ihrer Familie mehrere Jahre in Ulm gelebt hatten, wurden bei der Protestaktion erkannt. Sie und weitere Mitglieder der Widerstandsgruppe wurden verhaftet und zum Tode verurteilt.
Von Montag, 11. März, bis Dienstag, 26. März, ist die Ausstellung im Claretinerkolleg zu sehen. Mit zahlreichen Tafeln, so teilt der Veranstalter mit, geht sie den Protagonisten und ihren persönlichen und geistigen Lebenswegen nach, beleuchtet die historischen Hintergründe wie den Weg der Nazis an die Macht sowie die Themen Entscheidung, Freundeskreis, Prozess und Abschied. Die Ausstellung eignet sich für Einzelpersonen und Gruppen oder Schulklassen. Geöffnet ist sie täglich von 13 bis 18 Uhr und auf Anfrage. Der Eintritt ist frei, Spenden zur Deckung der Kosten sind willkommen.
Kontakt Das Haus der Begegnung St. Claret, Claretinerstraße 3, ist telefonisch erreichbar unter 07309/960728 sowie unter der E-Mail-Adresse hdb.weissenhorn@bistum-augsburg.de.