Extrem stürmisches Wochenende
Wetter Ein Toter und Chaos im Bahnverkehr. Und jetzt Schnee?
Augsburg Zwei Tiefdruckgebiete haben den Menschen in großen Teilen Deutschlands ein stürmisches Wochenende beschert. „Dragi“und „Eberhard“zogen mit teilweise Sturmstärke 12 über das Land hinweg und richteten vor allem Sachschäden an. Im Hochsauerlandkreis ist ein Autofahrer von einem Baum erschlagen worden. Auf Alpengipfeln im Allgäu wurde mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Stundenkilometern gerechnet. Me- teorologen gaben flächendeckend von Nordrhein-Westfalen bis nach Bayern Unwetterwarnungen heraus. Die Menschen wurden aufgefordert, möglichst daheim zu bleiben. Das Zweitliga-Fußballspiel zwischen Greuther Fürth und Dynamo Dresden wurde vorsorglich am Sonntagvormittag abgesagt.
In Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Sachsen und Hessen entstanden teils erhebliche Sachschäden. Entwurzelte Bäu- me blockierten Autobahnen und Bahnstrecken. In Nordrhein-Westfalen stellte die Deutsche Bahn den Fernverkehr und Teile des Regionalverkehrs am Nachmittag ein. Im Zentrum von Augsburg blockierte ein umgestürzter Baum am Nachmittag drei Straßenbahnlinien.
Nach dem Sturm folgt schlechtes Wetter: Die Temperaturen sinken wieder und am Montag kann selbst im Flachland nochmals etwas Schnee fallen. »Bayern