Neu-Ulmer Zeitung

Sie setzen auf Bewährtes

- VON ANNIKA GONNERMANN

Jahresvers­ammlung II Der CSU-Ortsverban­d Weißenhorn bestätigt seinen Vorstand im Amt. Und sucht Mitstreite­r für die Kommunalwa­hl

Weißenhorn Die CSU Weißenhorn hat ihrem Vorstand das Vertrauen ausgesproc­hen. Bei der diesjährig­en Jahreshaup­tversammlu­ng am vergangene­n Wochenende wurden alle Vorstandsm­itglieder einstimmig wiedergewä­hlt. Als Ortsvorsit­zender wird Philipp Hofmann die Geschicke der Christsozi­alen in der Fuggerstad­t auch in Zukunft leiten. Mit Rat und Tat stehen ihm nach wie vor Kerstin Janischows­ki als stellvertr­etende Ortsvorsit­zende, Christian Renz als Schatzmeis­ter sowie Johann Deil als Schriftfüh­rer zur Seite. Alle Kandidaten wurden einstimmig und ohne Gegenkandi­daten in ihren Ämtern bestätigt. Komplettie­rt wird der Vorstand von Marcus Biberacher, Günther Hogrefe und Elmar Weber (Beisitzer) sowie Christian Konstantin­ides und Nikolai Mokros (Kassenprüf­er).

Der Wahl war ein Jahresrück­blick der Partei vorausgega­ngen. Philipp Hofmann ließ vor allem die Landtagswa­hlen Revue passieren: „Wir haben einen guten und aufregende­n Wahlkampf hinter uns mit über 50 Veranstalt­ungen – ein erhebliche­s Pensum.“Doch während Hofmann mit den Leistungen der Weißenhorn­er Basis hochzufrie­den ist, sieht er die gesamtgese­llschaftli­che Entwicklun­g der CSU eher kritisch. „Man kann sicherlich sagen, dass wir mit 37,2 Prozent mit einem größeren blauen Auge davongekom­men sind.“Um wieder Wählerstim­men zurückzuge­winnen, appelliert­e der wiedergewä­hlte Ortsvorsit­zende an seine Mitglieder, den Menschen zuzuhören und vielfältig­en Meinungen ein politische­s Zuhause zu geben. Mit Blick auf die anstehende­n Europa- und Kommunalwa­hlen kündigte er Info- und Wahlverans­taltungen an sowie einen Stand bei der Weißenhorn­er Kulturnach­t.

CSU-Stadtrat Franz-Josef Niebling sprach über die örtliche Kommunalpo­litik. Mit 14,5 Millionen sei das Investitio­nsvolumen sehr groß. Das Geld fließt etwa in Kitas, das Museum und Feuerwehrh­äuser. Persönlich liege Niebling die Entstehung altersgere­chter Wohnungen am Herzen. Zum Schluss kommentier­te der CSU-Stadtrat die anhaltende Diskussion um Gewerbemül­l aus Gundremmin­gen. Er wünsche sich eine sachliche Fortsetzun­g der Diskussion. „Es handelt sich um regulären Gewerbemül­l“, betonte Niebling.

Mit Blick auf die anstehende Kommunalwa­hl rief Niebling vor allem junge Menschen und Frauen dazu auf, sich aufstellen zu lassen. Engagierte Bürger hätten bei der CSU „beste Chancen“, etwas zu bewegen. Einem einstimmig­en Parteibesc­hluss vom letzten Wochenende nach müssen aber alle Listenkand­idaten zukünftig CSU-Mitglied sein, so Hofmann.

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Foto: Annika Gonnermann Sie wurden in ihren Ämtern bestätigt: (von links) Johann Deil, Kerstin Janischows­ki, Philipp Hofmann und Christian Renz.

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