CSU wappnet sich für 2020
Hauptversammlung Mit neuem Vorstand stellt sich der Sendener Ortsverband für die Kommunalwahlen auf. Die Ziele sind definiert
Senden Die Sendener CSU nimmt Anlauf für die anstehenden Kommunalwahlen – und das mit einer Mischung aus bewährten Kräften und neuen Mitstreitern. Die nächsten beiden Jahre werden anstrengend und arbeitsintensiv, prognostizierte Theo Walder bei der Ortshauptversammlung der Christsozialen. Der bisherige Stellvertreter des CSU-Ortsverbands hat sich zum Vorsitzenden aufstellen lassen und wurde nahezu einstimmig gewählt. Der bisherige Ortschef Klaus Hruschka hatte bereits zum Juni vergangenen Jahres sein Amt niedergelegt. Seitdem haben die Stellvertreter Eva Simon, Josef Ölberger und Theo Walder die Sendener CSU kommissarisch geführt.
Eigentlich, so Walder, habe er vor einigen Jahren als Ortsvorsitzender aufgehört, um kürzerzutreten. Doch ob der derzeit schwierigen Phase erkläre er sich erneut zu dem Amt bereit und wolle die Partei durch die nächsten zwei Jahre bringen. Die Ziele: Die CSU wolle den amtierenden Bürgermeister Raphael Bögge ablösen, weiterhin stark im Stadtrat vertreten sein sowie jüngere Mitglieder und mehr Frauen für die Kommunalpolitik begeistern. „Wir verteilen die Arbeit auf mehrere Schultern“, so der neu gewählte CSU-Ortsvorsitzende. Deswegen wolle man die Zahl an möglichen Mitgliedern im Vorstand ausschöpfen. Die bisherigen Stellvertreter standen nicht mehr zur Verfügung. Neu gewählt wurden Rainer Sandberg, Kilian Rudolf und Dieter Hörmann. Kassenwart bleibt Primus Schmid, der ebenso ankündigte, den Ortsvorstand noch zwei Jahre zu unterstützen. Schriftführerin ist erneut Elfriede Gentner. Die Mitglieder der Sendener CSU wählten neun Beisitzer: Michael Hanser, Rainer Strobl, Gunter Böckeler, Thomas Billotin, Horst Granelli, Silvio Klein, Johannes Stümke, Johannes Friedel und Luca Stempfle.
Die Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat Claudia Schäfer-Rudolf und Walter Wörtz berichteten von der schwierigen Arbeit mit dem Bürgermeister, lobten jedoch die gute interfraktionelle Zusammenarbeit. Alle Parteien sorgten gemeinsam dafür, dass Senden vorankomme, ohne sich auf Jahrzehnte zu verschulden. Das Spiel laufe so: „Was macht der Bürgermeister – und was können wir besser machen?“, sagte Wörtz. Herbert Pressl berichtete den Mitgliedern von der Arbeit aus Kreis- und Bezirkstag.
Bei der Hauptversammlung wurden zudem anwesende Mitglieder geehrt. Christian und Ewald Westermayer für zehn Jahre, Primus Schmid, Eva Simon und Heinz-Dieter Wieland für 30 Jahre sowie Josef Ölberger für 40 Jahre.