Es geht aufwärts für die Skispringer
Drei Athleten unter den besten zehn
Trondheim Richard Freitag, Karl Geiger und Markus Eisenbichler lächelten zufrieden hinter dem Auslauf, Bundestrainer Werner Schuster sprach von einem „Riesenfortschritt“: Die deutschen Skispringer haben in Trondheim etwas gegen ihren Raw-Air-Blues getan und mit drei Top-Ten-Plätzen am Donnerstag die bisher stärkste Leistung bei der Wettkampfserie in Norwegen gezeigt. Freitag belegte als bester DSV-Adler den siebten Platz, Geiger wurde Achter und DreifachWeltmeister Eisenbichler sprang auf Rang neun.
Auch wenn es nicht für das Podest reichte und der Flow von den Weltmeisterschaften weit entfernt scheint, war Bundestrainer Schuster erleichtert über den Formanstieg. „Es war ein deutlicher Aufwärtstrend heute“, sagte er im „Es ist ein Riesenfortschritt.“Den Sieg sicherte sich der japanische Gesamtweltcupund Vierschanzentourneesieger Ryoyu Kobayashi.
Eine besondere Geschichte schrieb Andreas Stjernen auf seiner Heimschanze: Der Norweger, der nach dem Wettkampf seine Karriere beendete, sprang auf Rang zwei. Die anderen Springer bildeten ein Spalier und feierten ihn ausgelassen mit La Ola. Dritter wurde der Österreicher Stefan Kraft, der in der eigenen Gesamtwertung der Raw Air weiter vorne liegt. Kobayashi ist nun Zweiter.