So sicher ist die Region
Statistik Wie das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West die Zahlen für das Jahr 2018 beurteilt
Kempten/Landkreis Wie sicher eine Region ist, lässt sich vor allem in Zahlen ausdrücken. Das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West hat die Zahlen für die Region am Dienstag in einer Pressekonferenz bekannt gegeben. Ein Überblick über die wichtigsten Daten: Neu-Ulm sieht so aus: Polizeiinspektion Burgau 63,4 Prozent, Günzburg 67,3 Prozent, Illertissen 72 Prozent, Krumbach 68,9 Prozent, Neu-Ulm 64,1 Prozent, Senden 73,7 Prozent, Weißenhorn 68,9 Prozent, Kripo Neu-Ulm 74,3 Prozent, Verkehrspolizei Neu-Ulm 99,2 Prozent, Autobahnpolizei Günzburg 57,6 Prozent, OED NeuUlm 92,8 Prozent. Drittel der Täter stand unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen.
...sind die Fallzahlen bei der Straßenkriminalität im vergangenen Jahr gesunken. „Ein massiver Rückgang, auf den wir sehr stolz sind“, so Albert Müller. Zugenommen habe dabei lediglich die Zahl der Sachbeschädigungen an Fahrzeugen. Weniger zufrieden ist die Polizei bei der Aufklärungsquote in diesem Bereich: Sie liegt bei 23,2 Prozent. Beuteschaden und 160000 Euro Sachschaden sind im vergangenen Jahr bei 360 Wohnungseinbrüchen entstanden. Fast die Hälfte der Einbrüche schlugen fehl – vor allem
Wie sicher eine Region ist, bemisst die Polizei in der Kriminalhäufigkeitszahl (KHZ). Der Gradmesser für die Sicherheitslage eines Gebiets errechnet sich aus der Anzahl der bekannt gewordenen Straftaten pro
100 000 Einwohner. Aus ihr lässt sich ersehen, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, Opfer einer Straftat zu werden. Bayernweit liegt diese Zahl für 2018 bei 4571.
Im Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd-West wurden im vergangenen Jahr 42 253 Straftaten registriert, das bedeutet einen Rückgang um 2,2 Prozent zum Vorjahr. Die KHZ für den Präsidiumsbereich mit einer knappen Million Einwohnern liegt demnach bei 4357. Für den Land- dank technischer Maßnahmen an den Häusern, aber auch durch aufmerksame Nachbarn, die potenzielle Täter schon beim Ausbaldowern abgeschreckt hätten.
Die Kriminalhäufigkeitszahl – und was sie aussagt
kreis Günzburg mit 5048 Straftaten im vergangenen Jahr errechnet sich eine KHZ von 4054 (Vorjahr: 4028), für den Landkreis Neu-Ulm mit
8473 Straftaten ist es eine KHZ von 4911 (Vorjahr: 4528). Bei der Stadt Neu-Ulm selbst ist die Häufigkeitszahl im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen: Sie liegt jetzt bei 7648 (Vorjahr: 6629).
Das Polizeipräsidium veröffentlicht seit einigen Jahren auch eine bereinigte Häufigkeitszahl – dabei werden Taten gegen das Asyl- oder Ausländerrecht aus der Statistik herausgerechnet – also Taten, die ausschließlich von Ausländern begangen werden können, die sich in der Region aufhalten. (rjk)