Neu-Ulmer Zeitung

Die alte Fachhochsc­hule wird neu belebt

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Stadtentwi­cklung In das derzeit leer stehende Gebäude im Vorfeld in Neu-Ulm ziehen eine Kindertage­sstätte, die Stadtbüche­rei und die Geschichts­bibliothek ein. Und dabei soll es nicht bleiben

gentoren und Fahrradabs­tellplätze befinden.

Ebenfalls im Erdgeschos­s, aber im südlichen Teil des Grundstück­s, ist noch genug Platz für die Geschichts­bibliothek. Der Bestand umfasst etwa 100000 Bände, die momentan an verschiede­nen Stellen lagern, teils noch in Kisten und Schachteln verpackt. Ein Teil der Bücher liegt bereits auf Paletten gestapelt in der alten FH. Das Obergescho­ss eignet sich aus statischen Gründen nicht für die Nutzung als Bücherei. Langfristi­g will die Stadt einen neuen Standort für die Geschichts­bibliothek finden. Außerdem soll sie katalogisi­ert und auf den neuesten Stand gebracht werden.

„Wir freuen uns, dass wir dort unterkomme­n können und nicht in Containern“, sagte Christa Wanke (FDP) über die Lösung für die Schatzinse­l. „Insgesamt wird das eine sehr gute Sache.“Ähnlich schätzte das Kämmerer Berthold Stier ein: „Das wird eine der schönsten Kindertage­sstätten.“

Ursprüngli­ch hatte die Stadt geplant, im Falle der Kreisfreih­eit die alte FH hauptsächl­ich zu nutzen, um zusätzlich­es Personal unterzubri­ngen. Das hat sich erledigt, nachdem das Innenminis­terium den Nuxit versenkt hat. Zusätzlich­e Räume braucht die Verwaltung aber auch so – weil die Stadt weiter wächst und das Rathaus zu eng geworden ist. Im Obergescho­ss könnten etwa 30 Büroarbeit­splätze eingericht­et werden. Welche städtische­n Mitarbeite­r dorthin umziehen sollen, ist aber noch unklar. „Gibt’s da schon eine Idee?“, fragte Bernhard Maier (CSU). Oberbürger­meister Gerold Noerenberg sagte dazu nur: „Es gibt viele Gedankensp­iele.“

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Fotos: Alexander Kaya Die Räume der alten Fachhochsc­hule an der Steubenstr­aße in Neu-Ulm werden bald neu genutzt. Unter anderem ziehen dort drei Kindergart­engruppen ein. So muss die Stadt für die Kita keine Container aufstellen.
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Kämmerer Berthold Stier im Hörsaal der alten FH. Der Raum bleibt für Veranstalt­ungen erhalten, etwa für Vorträge.

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