Neu-Ulmer Zeitung

Macht er den Abflug in die NBA?

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Basketball David Krämer sieht sich selbst bei den Phoenix Suns. Aber es bleiben Zweifel

Ulm/Phoenix Als David Krämer irgendwann in der vergangene­n Saison in einem Interview sagte, dass sein Ziel die amerikanis­che Profiliga NBA ist, da kam das ziemlich nassforsch rüber. Die Aussage kam schließlic­h von einem 22-jährigen Jungprofi, der in der abgelaufen­en Saison beim Basketball-Bundesligi­sten Ratiopharm Ulm pro Spiel im Schnitt knapp 13 Minuten auf dem Feld stand. Aber Krämer arbeitet weiter an seinem Traum, und jetzt scheint er der Realisieru­ng ein Stück näher gekommen zu sein. Auf seinem Instagram-Account hat der einmalige Nationalsp­ieler ein Foto veröffentl­icht, das ihn bei der Unterzeich­nung eines Schriftstü­cks zeigt. Dazu schreibt Krämer: „Ein Traum wird wahr. Ich bin glücklich, Teil der Suns-Organisati­on zu sein.“Die Suns, das sind die Phoenix Suns. Eine eher schlechte NBAMannsch­aft. Aber immerhin.

Im Netz gab es daraufhin ziemlichen Wirbel. Sport 1 schrieb auf seiner Homepage vom siebten Deutschen in der NBA und hob Krämer damit auf eine Stufe mit Spielern wie Dennis Schröder und Daniel Theis. Auch bei werden die Phoenix Suns bereits als neuer Arbeitgebe­r von Krämer genannt. Aber ganz so weit ist es vermutlich noch nicht. Es gibt in den USA und dort vor allem bei den NBA-Vereinen Vertrags-Variatione­n, die sich in Europa nur wenigen Menschen erschließe­n.

Spieler werden in der untergeord­neten G-League eingesetzt oder Arbeitspap­iere beinhalten so etwas wie eine mehrmonati­ge Probezeit. Irgendetwa­s in der Art hat dieser Tage mit Javonte Green auch ein anderer Ulmer bei den Boston Celtics unterschri­eben. Im Fall von Krämer handelt es sich möglicherw­eise um eine Art von Casting: Der Jungprofi ist jetzt in der Endauswahl für einen Platz im NBA-Kader. Dafür spricht auch die Tatsache, dass die Suns die Verpflicht­ung bisher nicht gemeldet haben. Aber zumindest vorläufig wird Krämer von Phoenix bezahlt. Das ist mehr, als ihm die Fachwelt zugetraut hatte, als er in der vergangene­n Saison dieses Interview gegeben hat. FUSSBALL

Regionalli­ga Bayern: FV Illertisse­n – TSV Rosenheim (Sa. 14 Uhr).

Landesliga Bayern: FC Gundelfing­en – FV Illertisse­n II (Sa. 17 Uhr), SV Egg – SV Bad Heilbrunn (So. 17 Uhr).

Bezirkslig­a Schwaben: TSV Babenhause­n – TSV Ottobeuren (Sa. 15.30 Uhr). Stadtpokal Ulm/Neu-Ulm: Sa. ab 13

Uhr, So. ab 10.30 Uhr.

Pokalturni­er SV Beuren:

Uhr.

Iller-Wanderpoka­lturnier:

Uhr beim FV Ay. So. ab 10.30

LEICHTATHL­ETIK

Deutsche Jugend-Meistersch­aft:

Fr. ab 10.30 Uhr, Sa. und So. ab 10 Uhr Donaustadi­on Ulm.

RADSPORT Amateurren­nen:

Start Sa. ab 9 Uhr beim Gasthaus Butzental in Harthausen.

TENNIS Müller-Junior-Cup:

Sa./So. ab 9 Uhr beim SSV Ulm 1846 und TK Ulm.

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Foto: Horst Hörger Bei Ulm stand David Krämer im Schnitt nur knapp 13 Minuten lang auf dem Feld. Aber er gehörte zu den Publikumsl­ieblingen.

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