Grünes Licht für Solarpark in Illerberg
Flächennutzungsplan wurde geändert
Illerberg Zwischen Illerberg und Witzighausen, entlang der Autobahn A7, entsteht auf einer Fläche von 1,8 Hektar ein Solarpark. Die baurechtlichen Weichen dazu hat der Vöhringer Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung gestellt. Das Gremium stimmte der 14. Änderung des Flächennutzungsplans zu, ebenso der Aufstellung eines Bebauungsplans für das Areal. Dabei handelt es sich um eine bisher landwirtschaftlich genutzte Wiese entlang der Autobahn.
Bereits im Mai hatte sich der Bauund Verkehrsausschuss mit der Anlegung eines Solarparks bei Illerberg beschäftigt. Ein Projekt, das nur zu begrüßen sei, wie Bürgermeister Karl Janson betonte. In Zeiten des Klimawandels müsse regenerative Energiegewinnung gefördert und genutzt werden. Das Projekt wird von Illerberger Investoren getragen, ebenso die entstehenden Kosten.
Als Vorteil bezeichnete Janson bei der Vorstellung des Vorhabens, dass der Strom direkt in der Nähe ins Netz eingespeist werden könne. Baulich ist allerdings zu beachten, dass die Solarkollektoren im notwendigen Winkel die Höhe von vier Meter nicht überschreiten dürfen. Ein Betriebsgebäude, welches auf dem Grundstück errichtet wird, darf nicht höher als fünf Meter werden.
Sonnenkollektoren in der Nähe einer Autobahn bergen die Gefahr in sich, je nach Sonnenstand Autofahrer zu blenden. Dem wird vorgebeugt. Eine Anti-Reflexionstechnologie soll eingesetzt werden.
Aller Voraussicht nach könnte die Anlage im kommenden Jahr ans Netz angeschlossen werden.