Erde, Wasser, Luft – mit den Elementen heizen und kühlen
Umwelttechnik Ein Beitrag zur Energiewende mit bewährter Technik für Neubau und Bestandsgebäude
Kompressor stark verdichtet: Der Vorgang erinnert an die Fahrradluftpumpe: Durch den höheren Druck steigt auch die Temperatur. Anschließend wird das Kältemittel wieder verflüssigt, wodurch es die gespeicherte Wärme – Umweltwärme plus Antriebsenergie – an das Heizsystem abgibt. Für diese Arbeit benötigt die Wärmepumpe allerdings elektrische Energie, die im Idealfall mit einer Photovoltaikanlage erzeugt wird. Auch im Bestand kann bei einem Heizungswechsel der Einsatz einer Wärmepumpe sehr sinnvoll sein. Entweder als Ersatz der bisherigen Heizung oder als Ergänzung zur Erwärmung des Brauchwassers. Dies ist besonders dann sinnvoll, wenn die Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage kombiniert wird. Hier können Überschüsse selbst verwendet werden, anstatt sie einzuspeisen. Eine entsprechende Förderung mit Zuschüssen vom Staat macht diese Kombination auch wirtschaftlich interessant (www.bafa.de).
Da viele Vorteile für den Einsatz von Wärmepumpen sprechen und die Technik langlebig und so gut wie wartungsfrei ist, steigt die Anzahl der Wärmepumpen in Deutschland ständig. Im Jahr 2018 wurden etwa 84 000 Systeme verkauft, so viel wie nie zuvor. Das liegt unter anderem daran, dass in der Regel die gesetzlichen Vorgaben hinsichtlich Energieeinsparung und Einsatz erneuerbarer Energie besonders effizient, einfach und kostengünstig erfüllt werden können.
Infos Handwerksbetriebe aus der Region, die zum Thema Wärmepumpensysteme beraten und diese auch einbauen, findet man in der Online-Betriebsdatenbank der HWK Schwaben unter www.klimaschutz-hwk-schwaben.de