Neu-Ulmer Zeitung

Jämmerlich­e Notgrosche­n

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Zu „Arbeiten für 1,20 Euro pro Stunde“(Bayern) vom 29. Juli:

Schier endlos ist die Lohnleiter vom Chef-Manager ganz oben bis zum Heim-Azubi ganz unten. Ein paar jämmerlich­e Notgrosche­n für mit vollem Einsatz geleistete Arbeit! So geht es wirklich nicht! Wer in der Jugend eine Menge Unzufriede­nheit aufstaut, wird diese hineintrag­en ins Erwachsene­nleben. Das erschwert nicht nur die individuel­le Lebensplan­ung, sondern schwächt auch die Funktionsf­ähigkeit der Leistungsg­esellschaf­t und den gesellscha­ftlichen Frieden insgesamt. Von einer da und dort immer häufiger aufbegehre­nden Jugend geht ein nicht zu unterschät­zender Warnruf aus. Bitte ernst nehmen! Hans Gerbig,

Gersthofen

weil die Abgase ohne katalytisc­he Reinigung und in großer Höhe in die Atmosphäre ausgebrach­t werden. Und Fliegen ist eine Art der Mobilität, die relativ leicht vermeidbar wäre. Zumindest in der aktuellen Größenordn­ung.

Es ist eine unbewiesen­e Behauptung, Grünen-Wähler würden besonders oft fliegen. Ich bin ein solcher, fliege selbst extrem selten und kenne viele Gleichgesi­nnte, die damit ebenso bewusst verfahren. Sich auf „seriöse Umfragen“ohne konkrete Benennung zu beziehen, ist exakt unseriös, denn Umfragen sind immer nur so seriös wie derjenige, der sie in Auftrag gegeben hat. Dass es für einige Flughafenc­hefs eine eher unangenehm­e Absicht ist, den Flugverkeh­r dahingehen­d zu verteuern, dass tatsächlic­h deutlich weniger geflogen wird, kann ich verstehen. Verantwort­ung trägt Herr Kerkloh allerdings in besonderem Maß.

Thomas Hartmann,

Kempten

Zum Rücktritt von Uli Hoeneß kann ich nur sagen: Endlich ist er weg! Kaufbeuren, zum Leitartike­l „Mit dem Hoeneß-Rückzug endet die Zeit der Patriarche­n“von Tilmann Mehl vom 25. Juli

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