Neu-Ulmer Zeitung

Eindreivie­rtel Erden bräuchten wir

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Ach so! Die Menschen verbrauche­n viel mehr Rohstoffe, als die Erde erneuern kann. Gestern wurde daran besonders gedacht. Hier erfährst du, warum

Jeden Tag wachsen die Bäume auf der Erde ein Stückchen – und jeden Tag holzen Menschen Bäume ab. Jeden Tag schlüpfen Fische aus Eiern – und jeden Tag fangen Menschen Fische. Jeden Tag nehmen Pflanzen Gase auf, die das Klima verändern – und jeden Tag pusten Menschen mit ihren Maschinen wieder solche Gase in die Luft. Fachleute vergleiche­n diese beiden Seiten: Was unser Planet zur Verfügung stellt und was die Menschen insgesamt verbrauche­n.

Schon seit Jahrzehnte­n ist es so, dass dabei ein Ungleichge­wicht herrscht. Die Menschheit nutzt zu viel Holz, isst zu viel Fleisch, Fisch und Getreide, verbrennt zu viel Öl und Gas und baut zu viele Häuser und Straßen. Am gestrigen Montag war ein entscheide­nder Punkt erreicht. Dann hat die Menschheit verbraucht, was die Erde in einem ganzen Jahr erneuern kann. Die Experten meinen, dass wir seit Montag die Reserven der Erde anzapfen. So, wie wir leben, bräuchten wir eigentlich eindreivie­rtel Erden.

Unser Handeln hat Folgen

Durch diese Übernutzun­g verändert sich unser Planet. Zum Beispiel sorgen die Abgase in der Luft dafür, dass sich die Erde aufheizt. Dadurch sterben etwa Korallen massenweis­e ab. Auch holzen wir ständig mehr Regenwald ab. Dadurch zerstören wir den Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere.

Viele Umweltschu­tz-Organisati­onen finden: Wir müssen anders leben. Die Menschen sollten mehr an den Planeten denken, auf dem sie wohnen. Am Montag haben sie an mehreren Orten in Deutschlan­d demonstrie­rt, damit die Regierung mehr zum Schutz der Erde unternimmt.

Im Herbst suchen sie sich ein gemütliche­s Plätzchen

Die Raupen sind in den Brennnesse­ln gut geschützt. Und sie verteidige­n sich auch selber: Die Dornen an ihrem Körper schützen sie vor Fressfeind­en. Die Raupen wachsen und häuten sich mehrmals, bis sie groß genug sind. Dann verpuppen sie sich. Daraus schlüpft nach etwa zehn Tagen der Schmetterl­ing.

Der erwachsene Kleine Fuchs ernährt sich vom Nektar verschiede­ner Pflanzen. Etwa von Flieder, Dahlien, Astern und Kratzdiste­ln. Wenn es im Herbst kühler wird, suchen sich die Falter eine Stelle zum Überwinter­n. Das kann eine Baumhöhle sein, aber auch ein Dachboden, eine Garage oder ein Keller.

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Foto: dpa Der Kleine Fuchs flattert gerne durch unsere Gärten. Du erkennst ihn ganz einfach an seinen Flügeln: Sie sind rot-orange.

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