Das große Summen: Auf dem Bienenweg
Das kleinste Nutztier der Welt kommt in Illertissen (Landkreis Neu-Ulm) groß raus: Denn im örtlichen Vöhlinschloss ist nicht nur Bayerns einziges Bienenmuseum untergebracht, seit Juli führt ein Bienenweg quer durch die Stadt. Wer sich auf die Rundtour begibt, kann in 17 Stationen Informationen rund um Honigund Waldbienen, Nahrungsbedarf und Lebensräume des Insekts sammeln – und ganz nebenbei den Ort erkunden.
Los geht es am Rathaus. Von dort aus führt der Weg zunächst ein Stück hinauf zum Vöhlinschloss, dem Wahrzeichen der Stadt. Im Schloss kann das Bayerische Bienenmuseum besichtigt werden. Wer das Museum besucht, erfährt auch, warum die Biene für die Stadt eine wichtige Rolle spielt. Noch in den 70er Jahren befand sich im Illertisser Ortsteil Au die größte Bienenfarm Europas. Mit einem Bestand von über 3000 Völkern produzierte die Firma Mack aus Bienengift dort die weltweit bekannte Salbe Forapin. Zwar wird das Arzneimittel heute nicht mehr hergestellt – die Biene ist für die Stadt jedoch zu einer Art Symbol geworden. Auf dem Bienenweg haben Spaziergänger die Wahl zwischen einer 3,2 und einer 8,3 Kilometer langen Route. Die kurze Strecke ist durch rote Wegweiser mit Bienensymbol gekennzeichnet. Wer die lange Runde gehen möchte, folgt erst den roten und dann den blauen Hinweisschildern. Wer die große Runde wählt, kommt an der Jungviehweide vorbei. er Weg endet schließlich am Stadtweiher, der vor allem für Kinder ein toller Ort mit einem großen Spielplatz ist. Von dort aus gelangt man schnell zum Ausgangspunkt der Tour zurück.
Einkehrmöglichkeit
Jungviehweide. Im Café Grün, direkt an er