Ulms neuer Polizeipräsident fängt an
Vorgänger starb kurz vor der Pensionierung
Ulm Bernhard Weber ist neuer Präsident beim Polizeipräsidium Ulm. Am Montag hat Staatssekretär Wilfried Klenk (CDU) dem 59-Jährigen die Urkunde überreicht, mit der Weber zum Leiter der Dienststelle in Ulm bestellt wurde. In einer Pressemitteilung des baden-württembergischen Innenministeriums wird Klenk mit einem großen Lob für Weber und einer Würdigung für dessen Vorgänger Christian Nill zitiert. Nill war nur wenige Tage vor seiner Pensionierung am 24. Juni dieses Jahres gestorben.
„Mit seiner Persönlichkeit und seiner immensen Erfahrung ist er die ideale Besetzung für dieses Spitzenamt der Polizei Baden-Württemberg“, hebt Klenk die Eigenschaften Webers hervor und fährt fort: „Der Verlust des allseits sehr geschätzten Christian Nill ist noch immer präsent. Sein polizeiliches Erbe ist das hervorragend aufgestellte Polizeipräsidium Ulm, das mit seinem neuen Polizeipräsidenten auch weiterhin erfolgreich geleitet werden wird, da bin ich mir ganz sicher.“
Weber sei einer der erfahrensten Polizeiführer Baden-Württembergs, beschreibt Klenk den neuen Polizeipräsidenten. Dieser sei seit nahezu 20 Jahren bei verschiedenen Dienststellen der Polizei BadenWürttembergs erfolgreich in Spitzenfunktionen gestanden. Weber war unter anderem stellvertretender Leiter der ehemaligen Polizeidirektionen in Friedrichshafen und in Reutlingen sowie Leiter der früheren Polizeidirektion Heidenheim. Zuletzt war er als stellvertretender Leiter des Polizeipräsidiums Aalen tätig. In der Donaustadt ist er kein Unbekannter, Weber hatte über mehrere Jahre eine Führungsfunktion beim Polizeipräsidium Ulm inne. Der neue Polizeipräsident, der im Oktober seinen 60. Geburtstag feiert, ist 1976 in den Polizeidienst eingetreten. Sein neues Amt wird Bernhard Weber am 1. August antreten.