Reh und Dauber starten in Berlin
Bei den „Finals“sind noch mehr Ulmer
Ulm Es soll die Neuauflage der erfolgreichen „European Games“des Vorjahres werden: Die deutschen Leichtathletikmeisterschaften im Berliner Olympiastadion stehen im Zentrum der „Finals“, bei denen an diesem Wochenende in zehn Sportarten die Meister gesucht werden. Mittendrin im Programm sind auch fünf Starter aus der Region und zwei Sprintstaffeln des SSV Ulm 1846.
Das größte Aufsehen dürfte dabei das 5000-Meter-Duell (Samstag, 18.20 Uhr) zwischen Alina Reh und Konstanze Klosterhalfen erregen. Bei einem Richtwert von 17:10 Minuten haben sich 32 Läuferinnen angemeldet, darunter auch die zweite Ulmerin Marlene Gomez Islinger. Eine Medaille soll es auf jeden Fall auch für Stabhochspringerin Stefanie Dauber (Samstag, 11.25 Uhr) wieder sein. Mit ihren 4,41 Metern ist sie ihrer Bestleistung schon recht nahe gekommen. Nur Lisa Ryzih (Zweibrücken) und Jacqueline Otchere (Mannheim) sind besser gemeldet. Kleinere Brötchen backt Hochspringer Benno Freitag. Dass Freitag mit dem geringen Trainingsaufwand mit seinen 2,12 Metern ins Feld gerutscht ist, ist sehr erstaunlich.
Im Sonntagvormittagsprogramm sind auch die 4x100 Meter-Staffeln, die der Deutsche Leichtathletikverband erst nach massiven Protesten wieder zurück ins Kompaktprogramm geholt hat. Mit dabei sind die Frauen- und die Jugendstaffeln des SSV 46. Maria Brugger, frisch verheiratet mit Zehnkämpfer Mathias Brugger, Katharina Eich, Valentina Steifensand und Jule Tiltscher ist dabei eine Zeit unter 47 Sekunden zuzutrauen.
Übertragung Die ARD (Sa.) und das ZDF (So.) berichten jeweils von 10 bis 17.30 Uhr im Wechsel von den zehn Sportarten. Von 17.55 bis 19.45 Uhr am Samstag und von 17.30 bis 19.00 Uhr gehört die Fernsehbühne dann ganz den Leichtathleten im Olympiastadion.