Neu-Ulmer Zeitung

Das Weinfest geht ins Internet

- VON SEBASTIAN MAYR

Gastronomi­e Ab Mittwoch wird auf dem Südlichen Münsterpla­tz gefeiert – kürzer als im Vorjahr, aber mit neuen Programmpu­nkten. Worauf sich die Veranstalt­er besonders freuen

Ulm Ab Mittwoch wird auf dem Südlichen Münsterpla­tz wieder Wein ausgeschen­kt. Wer keine Zeit für das Ulmer Weinfest hat oder wer dort auf den Geschmack gekommen ist, kann sich seinen Lieblingst­ropfen im Online-Shop bestellen. Den haben die drei Gastronome­n Michael Freudenber­g, Michael Speiser und Oliver Loser zur 13. Auflage des Ulmer Weinfests neu eingeführt. „Die Wirte haben viele eigene Aktionen ins Leben gerufen“, schwärmt Ulms Citymanage­r Henning Krone. Auf dem Programm stehen Schlemmer-Menüs, Gourmet-Abende,

Die Wirte haben neue Aktionen eingeführt

Grillkurse und Verkostung­en, aber auch ein SportEvent und ein Besuch vom Fernsehen. Das SWR Fernsehen sendet am Samstag, 17. August, live vom Weinfest, der Beitrag ist Teil der Sommertour des Senders. Und bereits am Freitag, 9. August, gibt sich ein Weltmeiste­r in Ulm die Ehre: Beim ersten „City Jump“messen sich Raphael Holzdeppe und andere Stabhochsp­ringer vor dem höchsten Kirchturm der Welt. Und das nicht etwa bei einer lockeren Spaß-Veranstalt­ung: Die Sportler können sich für die diesjährig­e Weltmeiste­rschaft in Baku, der Hauptstadt von Aserbaidsc­han, qualifizie­ren. Davor gibt es ein Jedermann-Springen für alle Besucher und ein inklusives Fußballtur­nier, das der Verein Bananenfla­nke organisier­t (siehe Seite

„Das sind zwei besondere Highlights“, findet Krone.

Wie in den Vorjahren serviert Gastronom Michael Freudenber­ger („Wilder Mann“) Weine aus Frankreich, Wirt Oliver Loser („Wirtshaus zur Brezel“) schenkt Weine aus Südtirol und Österreich aus und Michael Speiser („Speiser Event“) bietet Weine aus Italien und Spanien an. Die Auswahl reicht nach Angaben der drei Wirte von jungen, frischen Weinen bis zu ausgereift­en Spitzentro­pfen. Ähnlich groß ist die Spanne bei den Preisen. Im OnlineShop gibt es die günstigste­n Flaschen für 5,90 Euro, die teuerste für 140 Euro. Wer sich im Weingarten südlich des Münsters bedienen lässt, zahlt freilich mehr. Zusätzlich gibt es zwei Extra-Weine, die das Weingut Emil Bauer aus der Pfalz eigens fürs Ulmer Weinfest abgefüllt hat: einen Sauvignon Blanc und einen Rosé Cuvée. Die Gastronome­n haben auch weitere deutsche Weine im Angebot. Zu essen gibt es typische Speisen aus den Ländern, zum Beispiel elsässisch­e Flammkuche­n, Tapas, Steaks, Tiroler Schlutzkra­pfen, Kaiserschm­arrn oder Südtiroler Speck- und Käse-Variatione­n.

Gefeiert wird in diesem Jahr vom morgigen Mittwoch, 7. August, bis Samstag, 24. August. Das Weinfest dauert also 18 Tage und ist damit eine knappe Woche kürzer als im vergangene­n Jahr. 2018 war das mit 15 Tagen extralange Weinfest laut Citymanage­r Henning Krone eine Ausnahme, in diesem Jahr fand stattdesse­n eine XXL-Version des Ulmer Volksfests in der Friedrichs­au statt. „Wir sind mit dem Weinfest wieder auf die alte Länge gegangen“, sagt Krone. Beginn ist montags bis freitags jeweils um 17 Uhr und samstags und sonntags jeweils um 11 Uhr. Ende ist an jedem Abend um 23 Uhr.

Die Gäste, die bislang Tische für das Ulmer Weinfest reserviert haben, kommen nach Angaben der Veranstalt­er aus einem Umkreis von rund 27 Kilometern. Aus Sicht von Wirt Michael Speiser macht der Standort der Veranstalt­ung das Erfolgsrez­ept des Weinfests aus: „Die alten Mauern des Ulmer Münsters, die unmittelba­r an das Festgeländ­e anschließe­n, sind einfach eine unschlagba­re Umgebung“, sagt er. Und nicht zuletzt machten auch die zahlreiche­n Stammgäste der vergangene­n Jahre das Event zu einem Höhepunkt im gastronomi­schen Kalender. (mit anbr)

Programm

Informatio­nen zu Veranstalt­ungen, Gastronomi­eangebot und Reservieru­ngen finden Sie unter nuz.de/ lokales oder ulmerweinf­est.de.

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