Von wem stammt die Einladung zum Mord?
Sommerkrimi, Folge 2 Kommissarin Klar will mehr über das geheimnisvolle Krimi-Dinner herausfinden. Der „verrückte Schorsch“kommt in die Gerichtsmedizin. Unterstützen Sie die Ermittlerin und rätseln Sie mit
noch etwas Zeit vergehen. In der Ferienzeit wurde im gekachelten Raum nur mit verkleinerter Mannschaft gearbeitet. Also verschwand Schorsch im großen Kühlschrank. Klappe auf, Schorsch rein, Klappe zu.
Kommissarin Klar wollte mehr über das Krimi-Dinner herausfinden. Wer hatte es veranstaltet?
Der Banker Laurin Nieswurz schickte seine Einladung per Fax ins Präsidium. In dem Brief stand:
Lara Klar fiel es wie Schuppen von den Augen: Das Krimi-Dinner war eine Einladung zum Mord. Kaum zu glauben, aber das Verbrechen war geplant.
Das Opfer war der verrückte Schorsch. War Erna von Weinstein die Mörderin?
Sie hatte den Brief offenkundig unterschrieben. Lara Klar setzte sich ins Auto und fuhr zur alten Villa. Erna von Weinstein bat die Kommissarin ins Wohnzimmer. An den Wänden hingen Dutzende Jagdtrophäen, fast ein ganzes Wildgehege. Klar fühlte sich beobachtet, es schien, als würden die Augenpaare der ausgestopften Tiere jede ihrer Bewegungen verfolgen. Die Kommissarin legte die Einladung zum KrimiDinner auf den Tisch und fragte die Fabrikantenwitwe, wie sie auf die Idee eines „Gesellschaftsspiels“gekommen sei. Die ältere Dame las den Brief aufmerksam durch und sagte dann ganz ruhig: „Das schaut aus wie meine Unterschrift. Eine Fälschung. Ich hab’ den Brief nicht unterschrieben.“– „Dann hat jemand in Ihrem Namen unterschrieben. Können Sie das erklären?“, fragte Klar. Erna von Weinstein zuckte mit den Schultern. Einige Sekunden, die sich wie eine Ewigkeit anfühlten, vergingen. Dann setzte Lara Klar nach: „Haben Sie eigentlich auch eine Einladung bekommen?“– „Ja“, sagte die Fabrikantenwitwe und holte den Brief aus einem Stapel Altpapier. Er trug keine Unterschrift. Kommissarin Klar fragte, ob Erna von Weinstein das nicht aufgefallen sei. „Nein“, sagte die ältere Dame. „Das alles klang so geheimnisvoll. Deshalb bin ich ja hingegangen.“
Zurück im Präsidium klemmte sich Lara Klar hinters Telefon. Sie rief den Bauunternehmer, die ArztGattin und zuletzt die Bürgermeisterin an. Alle beteuerten, dass ihre Einladungen die Unterschrift von Erna von Weinstein trugen.